Das ist ein kleiner Schok für viele PlayStation-Fans. Die neueste Konsole von Sony wird es vorerst nicht im stationären Handel geben. Das ist die Begründung.
Die Nachricht kam für viele mehr als überraschend: Die PlayStation 5 wird zum offiziellen Start am 19. November nicht frei im stationären Handel zu erwerben sein. Stattdessen wird die Next-Gen-Konsole zunächst ausschließlich über Online-Shops angeboten. Was für viele Kaufinteressenten eine Hiobsbotschaft darstellen dürfte, verkündete Sony am Donnerstag über den PlayStation Blog.
"Damit alle Spieler, Händler und Angestellten vor COVID-19 in Sicherheit sind", wäre dieser Schritt nötig, begründet Sony die gravierende Entscheidung. Offenbar will das Unternehmen dichtgedrängte Menschenmassen in den Shops vermeiden. So heißt es weiter: "Wir bitten euch daher, dass ihr euch nicht vor den lokalen Handelspartnern anstellt oder dort campt, in der Hoffnung, eine PS5-Konsole kaufen zu können. Bleibt gesund, bleibt zu Hause und tätigt euren Kauf online."
Doch wie sieht es aus mit Kunden, welche bereits eine Abholung vor Ort gewählt haben? Für sie gibt es Entwarnung. Diese PS5-Käufer sollten unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen des jeweiligen Geschäfts zum genau festgelegten Abholtermin ihre Konsole entgegennehmen können, sagt Sony.
Auch die externen SSD-Erweiterungen verzögern sich
Damit nicht genug: Auch auf die SSD-Erweiterung, welche die 825 GB der internen SSD optional ergänzen könnte, müssen die User noch warten, wie das Magazin "The Verge" berichtet. Wer also die Unterstützung von externen SSDs zum Verkaufsstart erhoffte, wird erstmal in die Röhre schauen, denn diese Funktion kommt laut Sony erst als "zukünftiges Update". Kompatibel mit der PS5 sind lediglich bestimmte SSDs: und zwar M.2-SSDs, die einen Datendurchsatz von mindestens 5.5 GB pro Sekunde gewährleisten können.
Auch finden nur Modelle Platz im Erweiterungsport der PS5, die mit keinem eigenen Kühlkörper ausgestattet sind. Sony möchte sichergehen, dass User nur entsprechende SSDs einbauen, daher befindet sich gerade die Zertifizierung dieser Speichermedien noch in Arbeit.
Laut des Berichts von "The Verge" hakt es teils daran, dass die Hersteller selbst teils nicht verbindlich wissen, ob ihre SSDs mit der PS5 kompatibel sind. Im Gegensatz zu der Nachricht, dass die Next-Gen-Konsole nicht zum Verkaufsstart im stationären Handel erhältlich sein wird, hatte Sony hinsichtlich der externen SSDs bereits früher davor gewarnt, dass es zu Verzögerungen kommen kann. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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