Bislang gibt es nur einen mysteriösen Teaser-Trailer. Warum "Prologue" bereits jetzt für viel Aufmerksamkeit sorgt? Es ist das neue Projekt des "PUBG"-Schöpfers Brendan Greene - und soll völlig anders und viel größer werden.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Der Teaser-Trailer zu "Prologue", der im Rahmen der "Game Awards 2019" präsentiert wurde, zeigt vor allem Wald. Und in diesem steht der Player, der unknown bleibt. Denn der kurze Einblick in das Spiel wird aus der Ego-Sicht gezeigt. Der Charakter sieht sich unentspannt zwischen all den Bäumen um, dazu erklingt dramatisch Donner und Hundegebell, das näher zu kommen scheint. Ach ja: Blätter tanzen dazu im Regen fotogen über den Bildschirm.
Das neue Projekt vom "PUBG"-Macher: "Prologue" wird groß!
Nicht viel Info, doch genug, um die Branche in Aufregung zu versetzen. Denn der geistige Vater des Ganzen ist Brendan Greene, kreativer Kopf hinter dem Battle Royale-Meilenstein "Player Unknown's Battleground". Umso erstaunlicher, dass Greene deutlich machte: "Prologue" wird kein "PUBG 2" sein, sondern anders. Und größer. Sehr, sehr viel größer. Der 43-jährige Ire träumt, so erklärt er im Interview mit dem "Forbes Magazin", von Welten, die "hunderte Kilometer mal hunderte Kilometer groß mit tausenden Spielern" sein sollen. Das setze sein Team vor "sehr schwierige Probleme, die es zu lösen gilt".
"Der erste Schritt in eine neue Welt"
Seit Februar arbeitet Greene mit seinem 25-köpfigen Team im neuen Studio in Amsterdam an diesen Lösungen. "Wir machen den ersten Schritt, um neue Technologien zu entwickeln, und 'Prologue' ist der erste Schritt für uns in die neue Welt", verriet Greene weiter.
Auf der Webseite playprologue.com gibt man sich indes äußerst wortkarg. Nur ein Satz steht dort zum ambitionierten Gaming-Experiment: "Unser Ziel mit diesem Spiel ist es, den Usern jedes Mal einzigartige und erinnerungswürdige Erfahrungen zu bieten." Wer sich registriert, erhält immerhin noch ein paar Sätze mehr per E-Mail. "Wir haben in den letzten neun Monaten hart gearbeitet, um herauszufinden, was wir tun wollen - und dann auszuprobieren, ob das wirklich machbar ist", erklärt Brendan Greene. Und bedankt sich für die Geduld, die er dem Leser unterstellt. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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