Lange mussten Online-Shooter-Fans auf die Fortsetzung dieses Klassikes warten, jetzt hat Valve offiziell bestätigt, was zuvor schon als Leak bekannt war: "Counter-Strike 2" kommt! Mehr noch: Die Beta startet bereits jetzt. Allerdings dürfen zunächst nur auserwählte Gamer in die Online-Schlacht ziehen.
"Counter-Strike 2" versteht Valve als Nachfolger und Upgrade von "Counter-Strike: Global Offensive". Die gute Nachricht: Besitzer von "CS:GO" können den Titel daher kostenlos migrieren. Wie vermutet, basiert das Spiel technisch auf der hauseignen Source-2-Engine.
Damit einher gehen auch Veränderungen am Gameplay. So sollen Rauchgranaten als taktisches Element wichtiger denn je werden. Dichter Rauch breitet sich in Zukunft schnell aus, was sich auf die Spielweise auswirkt. Zudem interagiert der Rauch mit anderen Objekten und den Lichtverhältnissen im Spiel. Beispielsweise lässt sich temporär Licht ins Dunkelrauchige bringen, wenn man eine Sprenggranate hinein wirft.
In einem Video mit Gameplay-Szenen weist Valve auf eine weitere Neuerung hin: Statt klassischer Tick-Raten, in denen der Server-Client Ereignisse verarbeitet, werden zukünftig Schüsse, Sprünge und sonstigen Bewegungen Millisekunden-schnell berechnet und umgesetzt. Die höheren Tickraten, als Sub-Ticks bezeichnet, sollen Fehler sowie nicht-registrierte Treffer vermeiden - entscheidend für eine E-Sports-Disziplin.
Was bleibt, was ändert sich in "Counter-Strike 2"?
Diverse bekannte Maps sollen in "Counter-Strike 2" bearbeitet werden, ergänzend zu neu entwickelten Karten. Unter anderem werden grundlegend die Lichteffekte verbessert, dazu kommen mancherorts Reflexionen von Texturen und andere optische Upgrades.
Auch die Waffen und Charaktere werden aufgewertet. Unter anderem sind die 3D-Modelle der Waffen höher aufgelöst. Die Operator-Skins erhalten bessere Texturen. Kleinere Verbesserungen sind neue Decals und Sprites für Effekte wie Flammen, Blut oder Mündungsfeuer.
Auch akustisch gibt's mehr von Valve auf die Ohren: Die Source-2-Engine ermöglicht es, Schüsse und Schritte präziser räumlich darzustellen. Das wirkt sich natürlich auch auf das Spielerlebnis aus, da man Gegner besser orten kann.
Eigene Inhalte der Community waren schon immer ein wesentlicher Bestandteil des "Counter-Strike"-Hypes. Damit das so bleibt, wird Valve die für "Counter-Strike 2" genutzten Source-2-Tools öffentlich zur Verfügung stellen. Die User können also weiterhin Custom-Maps und Szenarien selbst kreieren. Das bestehende Inventar, das sich Spieler bis dato erkämpft haben, geht nicht verloren, sondern wird auf "Counter-Strike 2" übertragen.
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Wie kann man am "Counter-Strike 2"-Test teilnehmen?
Die Testphase wird allerdings keine offene Beta sein. Nur auserwählte Spieler bekommen vorerst Zugriff. Belohnt wird von Valve, wer nachweislich viele Spielstunden auf seinem Account verbuchen kann und einen hohen Trustfactor hat.
Details finden sich auf der Steam-Seite zur Testphase. Wann weitere Spieler "Counter-Strike 2" ausprobieren dürfen, steht ebenso in den Sternen wie die Frage nach dem finalen Release-Termin. Fest steht wohl, dass die Terroristen-Jagd bereits irgendwann im Sommer diesen Jahres startet. Auch will Valve sukzessive weiteren Spielern einen Einblick in "Counter-Strike 2" gewähren. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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