Nach langem Rätselraten über die Zukunft des Online-Shooters "Destiny 2" hat Entwickler Bungie im Rahmen einer Reveal-Show für Klarheit gesorgt. Die schlechte Nachricht vorweg: Die Pläne sehen bis mindestens 2022 keinen echten Nachfolger vor. "Destiny 3" wird also noch ein paar Jahre auf sich warten lassen. Die gute Nachricht: So schnell dürfte es Zockern, die die Menschheit vor dem Untergang bewahren sollen, nicht langweilig werden.
Bungie will "Destiny 2" mindestens bis 2022 mit neuen Inhalten versorgen und zu "einem großen MMO ausbauen". Im Live-Stream kündigten die Entwickler drei große Erweiterungen an, die im Abstand von jeweils einem Jahr erscheinen sollen.
Das erste dieser Add-ons wurde bereits im Detail vorgestellt: "Jenseits des Lichts" soll ab 22. September zur Verfügung stehen.
Frische Inhalte gibt es aber bereits jetzt: Die neue "Saison der Ankunft" wurde soeben eröffnet. Der Titel bezieht sich auf das Auftauchen des ersten archaischen Pyramidenschiffs über dem Jupiter-Mond Io.
Das Spektakel bietet nicht nur neue Schauplätze, Belohnungen, Ausrüstungen und Dungeons, sondern wirft auch große Fragen der Menschheit auf und setzt eine Kette von actiongetriebenen Ereignissen in Gang, die den Weg für die Story des kommenden DLC ebnen.
Bei der Herbst-Erweiterung "Jenseits des Lichts" dient unter anderem der Jupiter-Eismond Europa als Kulisse für heiße Gefechte. Unter dessen Oberfläche erwacht eine neue Macht aus der alten Pyramide. Der können die Spieler zum ersten Mal seit dem Launch von "Destiny" vor sechs Jahren eine neue Kraft entgegensetzen: Solar, Arkus und Leere werden durch Stasis ergänzt. Die Hüter-Klassen Titan, Warlock und Jäger können diese Fähigkeit auf individuelle Weise nutzen. Obendrein lassen sich neue "Supers" nutzen - besonders mächtige Attacken.
Licht am Ende des "Destiny 2"-Universums
In einem neuen Raid wird es unter die ewige Eisschicht gehen: Wer sich im Sechser-Team in die Tiefsteinkrypta wagt, kann neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände einsacken. Die Gefallenen sind bereits bekannte Gegner, doch im Add-on gibt es einen neuen Twist: Der Jupiter-Mond wird unter Anführerin Eramis zum Reich des Imperiums der Gefallenen. Sie gilt es zu besiegen, um die dunkle Macht der Pyramidenschiffe für sich selbst nutzen zu können.
"Jenseits des Lichts" ist der Auftakt eines neuen, epischen Kräftemessens. Das 2021 geplante Add-on "The Witch Queen" macht Savathûn, die Schwester von Oryx, zum Feindbild. "Lightfall" soll 2022 dann den Showdown zwischen den Mächten des Lichts und der Dunkelheit einläuten.
Für alle, die sich Ende des Jahres eine der Next-Gen-Konsolen anschaffen wollen: "Destiny 2" wird für Besitzer des Spiels als kostenloses Upgrade für PS5 und Xbox Series X zur Verfügung stehen - in echter 4K-Auflösung und mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde Zudem soll "Intergenerational Crossplay" ermöglichen, dass Hüter der neuen wie alten Konsolengeneration sowie PC-Spieler gemeinsam ihr Schicksal in den Sternen finden. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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