Geheimdienste, die ihre eigenen Leute opfern, mysteriöse Todesfälle und ein junger Mann, der nach 20 Jahren die Wahrheit über seine Kindheit herausfinden will: "Das zweite Attentat" ist eine fesselnde Thriller-Serie, die in die Abgründe deutscher Geheimdienstarbeit während des Irakkriegs eintaucht.

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Die sechsteilige Miniserie "Das zweite Attentat" (Das Erste) beginnt 2023. Der 34-jährige Fotograf Alexander Jaromin (Noah Saavedra) steht vor den Scherben seiner Vergangenheit. Seit 20 Jahren lebt Alex unter falschem Namen im Zeugenschutzprogramm des BKA in Athen, Griechenland. Als seine Mutter an Krebs stirbt, hinterlässt sie ihm einen Umschlag mit Fotos, die ihn zunehmend an die traumatischen Ereignisse seiner Kindheit erinnern lassen. Die hinterlassenen Dokumente werfen Fragen auf, die ihn nicht mehr loslassen: Was ist damals wirklich geschehen? Seine Recherche führt ihn zurück nach Deutschland und bringt ihn in Lebensgefahr...

Aus der Feder eines preisgekrönten Krimiautors

Der mehrfach ausgezeichnete Nürnberger Autor Oliver Bottini fungierte als Headwriter der Serie. Bottini, der 2022 den Deutschen Krimipreis für seinen Roman "Einmal noch sterben" erhielt, kreiert mit "Das zweite Attentat" einen komplexen politischen Thriller.

In der Serie finden sich Bottinis Markenzeichen wieder: politische Brisanz, moralische Grauzonen und komplexe Charaktere. Die Rahmenhandlung berührt dabei den Irakkrieg 2003 und die umstrittene Rolle des BND-Informanten "Curveball", dessen Aussagen über angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak eine entscheidende Rolle spielten.

Internationale Produktion mit hochkarätiger Besetzung

Die ebenfalls mehrfach preisgekrönte Österreicherin Barbara Eder ("Der Schwarm") verantwortet als Creative Producerin und Regisseurin die in Griechenland, Deutschland und Luxemburg gedrehte Serie. Im Cast brillieren neben Noah Saavedra auch Daniel Lommatzsch, Deleila Piasko, Jakob Diehl sowie Désirée Nosbusch als BND-Verhörspezialistin Hanne Lay.

Mit eindringlichen Bildern inszenieren die Filmemacher die persönliche Geschichte von Alexander vor dem Hintergrund weltpolitischer Ereignisse. Besonders Alexanders Flashbacks, in denen traumatische Kindheitserinnerungen aufblitzen, werden in poetischen, fast verstörenden Szenen visualisiert.

Im Kontrast zu diesen intimen Momenten steht die kühle Welt der Geheimdienste, in der zwielichtige BND-Figuren agieren und moralische Grenzen verschwimmen. Wem kann Alex auf seiner Suche nach der Wahrheit vertrauen? Diese Frage bleibt offen...

Ausstrahlung in zwei TV-Blöcken

Die ersten drei Folgen werden am 9. April ab 20:15 Uhr im Ersten gezeigt, die Episoden vier bis sechs folgen am 11. April ab 22:30 Uhr.

In der ARD-Mediathek ist die sechsteilige Miniserie bereits komplett verfügbar. (ili/spot)  © spot on news