Der neue "Tatort: Schweigen" widmet sich einem Thema, das bislang noch nie in einem Sonntagabend-Krimi der ARD vorgekommen ist: Missbrauch in der katholischen Kirche.

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Es ist kein einfaches Thema, das den "Tatort"-Fans am Sonntag geboten wird: Missbrauch in der katholischen Kirche. Falke (Wotan Wilke Möhring) hat sich ins Kloster zurückgezogen, um über den Tod seiner Kollegin Grosz hinwegzukommen.

"Das einzig unglaubwürdige an diesem 'Tatort' ist die Ausgangslage: Falke ist ins Kloster gegangen. Würde sich ausgerechnet dieser selbst ernannte Hamburger 'Straßenbulle', der mit der Kirche noch nie etwas am Hut hatte, ein Gotteshaus aussuchen, um bei Gartenarbeit und Suppe den Tod der Kollegin Grosz zu verarbeiten?", schreibt unsere Autorin Iris Alanyali über den neuen Fall aus Hamburg und Umgebung.

Und weiter: "So eindeutig die Sachlage und die Rollenverteilung zwischen Gut und Böse für die meisten scheinen dürfte, so kompliziert sind die Verhältnisse für andere. 'Schweigen' erzählt von beidem: Zum einen von einem Ekel erregenden Pastor und seinen Ekel erregenden Vergehen. Zum anderen davon, wie schwierig sich seine Gemeinde tut, ihn als das zu bezeichnen, was er laut Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) nun einmal ist: ein Schwein."

Wie hat Ihnen der "Tatort" gefallen? Fanden Sie das schwierige Thema gut umgesetzt? Gehört der Missbrauch in der katholischen Kirche überhaupt in den Sonntagabend-Krimi?

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