Ballauf und Schenk ermitteln im nächsten Kölner "Tatort" im Rotlichtmilieu. Gedreht wurde an einem Originalschauplatz, in einem Bordell. Der Regisseur verrät, dass währenddessen der Betrieb normal weiterlief – für die Hauptdarsteller Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär eine besondere Erfahrung.
Der nächste "Tatort" führt die Zuschauer nach Köln in ein Bordell. Die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk, gespielt von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, klären dort den Tod des Haustechnikers auf. Viele Szenen wurden an einem Originalschauplatz, in einem Kölner Bordell, gedreht.
Wie Regisseur Hüseyin Tabak gegenüber dem WDR erklärt, fanden die Dreharbeiten sogar während des normalen Betriebs statt. "In den ersten drei Etagen liefen noch die Arbeiten der Damen weiter, während wir im obersten Stockwerk gedreht haben. Es gab nur einen kleinen Fahrstuhl, mit der die Technik, aber auch die Frauen im Team hochgefahren sind", so Tabak. "Tatsächlich ist man im Treppenhaus immer wieder Freiern begegnet. Und das Überraschende war: Denen hat es nichts ausgemacht, dass wir im Haus waren." Einige hätten gegrinst, "andere haben dann doch verstohlen auf den Boden geschaut".
Dreh während des laufenden Bordell-Betriebs: Für Behrendt und Bär eine besondere Erfahrung
Und wie war das für die beiden Hauptdarsteller? "Wir waren der Sache so nah, wie ich der Sache so persönlich nie gekommen bin. Ich hatte mit dieser Branche bisher keine Berührungspunkte", erzählt
Für Schauspiel-Kollege
Der Kölner "Tatort: Siebte Etage" wird am 24. November um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Es ist der 91. gemeinsame Fall von Ballauf und Schenk.
Verwendete Quellen
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