Schon seit fast 30 Jahren spielt Dietmar Bär den Kölner "Tatort"-Kommissar Freddy Schenk. Trotzdem ist für ihn jeder Drehtag besonders. Auch deshalb, weil sich mit den Jahren einiges geändert hat.
Schauspieler
Durch die vielen Veränderungen werde ihm auch nach 27 Jahren als Kommissar nicht langweilig. "Es sind immer wieder neue Bücher, neue Fälle und wie jetzt spannende neue Sets", sagte Bär mit Blick auf einen Drehort im neuen "Tatort": einem Atombunker in Köln-Kalk.
Er schlüpft bereits seit 1997 in die Rolle des Kommissar Schenk und ermittelt als TV-Polizist gemeinsam mit Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) in Mordfällen. Seitdem habe sich einiges geändert, sowohl technisch als auch die Erzählweise sowie das höher werdende Tempo der Drehs.
Dietmar Bär: "Routine wäre der Tod"
"Auch wir haben uns verändert, wenn ich mir ältere Filme so anschaue", betont der 64 Jahre alte Schauspieler und schmunzelt. Diese Veränderungen seien aber etwas Gutes: "Routine wäre der Tod. Dann wäre vielleicht auch das Echo nicht so groß, was wir immer noch haben", sagte er mit Blick auf die nach wie vor hohen Zuschauerzahlen. Die vergangenen Kölner "Tatort"-Filme hatten jeweils rund zehn Millionen Zuschauer.
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Er könne sich viele weitere Jahre als Tatort Kommissar durchaus vorstellen, wie er auf Nachfrage sagte. "Im Moment haben wir aber laufende Arbeitsverträge. Ein Fußballer würde sagen: 'Ich hab Vertrag, ich muss mich darum nicht kümmern.'" (dpa/bearbeitet von ank)