Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser verabschieden sich 2026 vom Wiener "Tatort". Auch das Münchner Ermittler-Duo macht bald Schluss. Wer führt die Liste der dienstältesten Kommissare an?
Nach über 15 Jahren gemeinsamer Ermittlungsarbeit verabschiedet sich das beliebte österreichische "Tatort"-Team. Wie der ORF mitteilt, werden
Nicht nur in Österreich, sondern auch im restlichen deutschsprachigen Raum waren Eisner und
Besonders die Dynamik zwischen Krassnitzer und Neuhauser, geprägt von rauem Charme und tiefer Freundschaft, machte das Duo so besonders.
Die dienstältesten Tatort-Ermittler im Überblick
Der Abschied des Wiener Teams fällt in eine Zeit des bittersüßen Umbruchs für den "Tatort". Mehrere langjährige Teams verlassen die Bühne, dafür stehen frische Gesichter und Konstellationen in den Startlöchern. Mit dem ebenfalls bevorstehenden Abschied des Münchner Teams stellt sich die Frage: Welche "Tatort"-Teams sind eigentlich am längsten dabei?
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) - Ludwigshafen
Unangefochtene Rekordhalterin ist Ulrike Folkerts. Seit 1989 verkörpert sie die Kommissarin Lena Odenthal in Ludwigshafen - über 80 Einsätze machen sie zur dienstältesten aktiven Ermittlerin der Reihe. Auch nach über 35 Jahren denkt Folkerts nicht ans Aufhören. Seit 2014 spielt Lisa Bitter ihre Team-Kollegin Kriminalhauptkommissarin Johanna Stern.
- Batic und Leitmayr (
Miroslav Nemec undUdo Wachtveitl ) - München
Seit 1991 ermitteln Nemec und Wachtveitl im Münchner "Tatort". Das Duo ist für seinen ruhigen, philosophischen Stil bekannt. Mit der 100. Folge werden auch sie sich 2025/2026 verabschieden.
- Ballauf und Schenk (Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär) - Köln
Seit 1997 bilden Ballauf und Schenk das Herzstück des Kölner "Tatorts". Ihre Fälle sind oft klassisch aufgebaut, emotional und publikumsnah. Auch nach fast 30 Jahren gehören sie zu den beliebtesten Ermittlern und zeigen keine Anzeichen für einen baldigen Rückzug.
Wer ermittelt in Zukunft beim "Tatort" aus Wien?
Noch ist unklar, wer die Nachfolge des Wiener Teams antreten wird. ORF und ARD haben sich bislang nicht zu möglichen neuen Ermittlern und Ermittlerinnen geäußert. Klar ist aber: Die Messlatte liegt hoch. Krassnitzer und Neuhauser hinterlassen große Fußstapfen - sowohl dramaturgisch als auch in der Zuschauerbindung.

Bis dahin können sich Zuschauerinnen und Zuschauer noch auf vier weitere Folgen mit Eisner und Fellner freuen - mit Sicherheit vollgepackt mit Spannung, Wiener Grant und feinem Sarkasmus. Die erste der vier letzten Episoden hat auch schon einen Sendplatz: Am 1. Juni läuft der "Tatort: Wir sind nicht zu fassen!" um 20:15 Uhr im Ersten. (ili/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news