Die Ghostbusters sind zurück und machen das, was sie am besten können: Geister jagen! Der neuen Generation aus der Spengler-Familie steht diesmal ganz besondere Hilfe zur Seite.
In "Ghostbusters: Frozen Empire" gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit der neuen Generation der Geisterjäger – Carrie Coon, Mckenna Grace und
Hatten
Vor allem für die Figur von Winston Zeddemore, gespielt von Ernie Hudson, bringt der Auftritt im neuen Teil eine längst verdiente Entwicklung mit sich. Im ersten Film von 1984 kam er als letzter der Geisterjäger zur Gruppe und stand immer im Schatten – im Film, wie im echten Leben.
Im Interview freut sich Ernie Hudson über Winstons neues Leben und verrät, wer aus dem Star-Ensemble bei den Dreharbeiten der Lustigste war.
Ernie Hudson, von den originalen Geisterjägern macht Winston wohl die bemerkenswerteste Entwicklung durch. Gibt das Ihnen Genugtuung? Wie sehen Sie die Rolle heute?
Ernie Hudson: Jetzt, 40 Jahre später schaue ich auf Winston, erinnere mich daran, wie er zur alten Feuerwache kam – einfach nur auf der Suche nach einem festen Job und Einkommen. Dann wurde ihm klar, dass nicht nur die Geister Realität waren, sondern er auch plötzlich Teil eines Teams. Ihm ist es in diesen letzten 40 Jahren gut ergangen. Er ist jetzt Milliardär und ihm gehört das Ghostbusters-Unternehmen. Doch ihm ist auch klar, dass im Verborgenen noch ganz andere Mächte am Werk sind. Also hat er ein Forschungszentrum gegründet, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Ich bin den Filmmachern sehr dankbar, dass Winston diese Entwicklung zugestanden wurde und sich damit auch mir mehr Ausdrucksmöglichkeiten eröffneten, als nur mit dem Rucksack auf dem Rücken herumzustehen.
Seit 40 Jahren fragen Fans: "Who you gonna call?"
Seit 40 Jahren rufen Ihnen Fans die berühmte Frage "Who you gonna call?" hinterher. Sind Sie noch nicht genervt? Und unter uns: Wann ist Ihnen das zuletzt passiert?
Um ehrlich zu sein: erst gestern wieder fünfmal! Es ist einfach dieser eine Satz, den die Leute mit den Filmen assoziieren. Eigentlich wollen sie nur "Hallo" sagen, aber schon sprudelt es aus ihnen heraus (lacht). Ich versuche einfach jedes Mal aufs Neue so zu tun, als würde ich es zum ersten Mal hören und sage: "Wow, coole Sache!"
Das ist ja ein netter Fan-Service! Film und Titelsong sind aber auch nicht zu trennen.
Gerade gestern erst habe ich noch Ray Parker Jr., der den Titelsong geschrieben hat, bei einer gemeinsamen TV-Sendung getroffen. Sein Song hatte wirklich großen Anteil am Erfolg der Filme - deswegen werde ich einfach immer wieder so angesprochen. Natürlich gibt es auch noch bei ein paar andere Zeilen, die sich den Leuten eingeprägt haben, wie etwa "Thats a big Twinkie"! "Who you gonna call?" ist aber noch mal ein anderes Kaliber.
In dem Film sind ein paar der talentiertesten und witzigsten Stars Hollywoods zu sehen. Wie war es beim Dreh? Gab es einen Wettstreit um die besten Scherze und meisten Lacher? Wer hätte gewonnen?
Nun, würden wir das als einen Wettbewerb sehen, müsste ich eindeutig sagen: Bill Murray! Er ist einfach der lustigste Mensch, den ich je getroffen habe. Aber auch Dan Aykroyd ist brillant. Er hat so viele Ideen. Und dann der neue Cast: Paul Rudd, Carrie Coon, Kumail Nanjiani. Es kommen einfach wirklich kreative Leute zusammen, um die Geschichte auf die bestmögliche Art zu erzählen. Am Ende geht es vor allem darum, dem Publikum diese eine Geschichte zu geben, die es liebt. Denn wir lieben sie auf jeden Fall – und wir wollen sie natürlich mit der Welt teilen.
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