- Netflix, Amazon, Sky Ticket und Co.: Das ist der Fahrplan für Ihre Streaming-Woche.
- Darunter: Bei Netflix erwacht der Herrscher der Träume und Disney+ verhilft einem Marvel-Liebling auf die große Bühne.
- Streaming-Nachschub: Diese spannenden Filme und Serien sind neu im Programm bei Netflix, Amazon Prime Video, WOW, Apple TV+, Disney+, RTL+ und Starzplay.
Für viele Film- und Serienfans sind Netflix, Amazon Prime Video, WOW und Co. längst das bessere Kino. Mit hochkarätig besetzten Film-Highlights und spannenden Serien machen die Streamingdienste ihrem Ruf regelmäßig alle Ehre. Welche Produktionen in der kommenden Woche eine Sichtung im Heimkino wert sind, verrät die Übersicht.
"Sandman", Netflix
Eine teuflisch gute Serie mit einem charismatischen Hauptdarsteller: In "Lucifer" lässt der gleichnamige Titelheld (Tom Ellis) das Höllenfeuer hinter sich, um es sich auf der Erde gemütlich zu machen – genauer gesagt in Los Angeles. In der Stadt der Engel schmeißt Lucifer einen Nachtklub und wickelt die Menschen mit durchtriebenen Manipulationen um den Finger.
Sein Debüt hatte die charismatische Figur bereits zuvor im Comic "The Sandman" von Neil Gaiman gegeben. Dieser wird nun von Netflix mit einer neuen Umsetzung bedacht. Serienfans, die auf ein Wiedersehen mit Zuschauerliebling Tom Ellis hoffen, werden aber enttäuscht.
Im Mittelpunkt des düsteren Mix aus Fantasy und Drama steht nämlich Lord Morpheus (Tom Sturridge). Der Herrscher der Traumwelt hat gerade nach 105 Jahren in menschlicher Gefangenschaft seine Freiheit wiedererlangt – und macht sich umgehend auf, einige offene Rechnungen zu begleichen.
Auf seinem Weg zurück zu alter Macht erwartet ihn sowohl das Wiedersehen mit einstigen Verbündeten als auch mit ewigen Rivalen. Mit dabei: "Game of Thrones"-Star
"Memorial Hospital – Die Tage nach Hurrikan Katrina", Apple TV+
Mord im Krankenhaus? Spätestens seit dem Fall Niels Högel, der als Krankenpfleger für den Tod Dutzender Patienten verantwortlich war, scheint nichts mehr unmöglich. Auch Dr. Anna Pou (Vera Farmiga) muss sich in der Dramaserie "Memorial Hospital – Die Tage nach Hurrikan Katrina" einen Mordvorwurf gefallen lassen.
Die ermittelnden Behörden schieben ihr die Schuld für den Tod von 45 Menschen in die Schuhe. Dabei hat die Ärztin am Memorial Medical Center in New Orleans alles in ihrer Macht Stehende getan, um nach dem verheerenden Hurrikan Katrina für ihre Patientinnen und Patienten zu sorgen – oder?
Kein Strom, keine Nahrung, kein Trinkwasser: Die Umstände, unter denen die Medizinerin im Spätsommer 2005 arbeiten muss, sind eigentlich unzumutbar. Ob Anna Pou trotzdem mehr hätte unternehmen können, löst das mitreißende Apple-Original "Memorial Hospital – Die Tage nach Hurrikan Katrina" auf, das ab 12. August bei Apple TV+ zu sehen ist.
"Ich bin Groot", Disney+
Ein Baum in der Pubertät, der in den Weiten des Universums spektakuläre Abenteuer erlebt? Das klingt zugegebenermaßen ganz schön abgedreht, ist aber die Prämisse der neuen Disney-Animationsreihe "Ich bin Groot". Wie es der Titel schon vermuten lässt, bietet die fünfteilige Miniserie dem wortkargen Baumgewächs aus der "Guardian of the Galaxy"-Filmreihe nun die ganz große Solobühne.
In fünf bunt animierten Geschichten schickt Disney den Marvel-Liebling durch die Galaxie, lässt ihn seine ersten Schritte gehen – und sogar an einem Tanzwettkampf teilnehmen. Viel zu sagen hat das knuffige Baumwesen dabei naturgemäß nicht. Mit Ausnahme des charakteristischen "Ich bin Groot" gibt sich der Animationsheld rhetorisch sparsam.
Macht aber nichts, denn Streamingzuschauerinnen und -zuschauer erwartet ab 10. August bei Disney+ neben quietschbunten Welten und einem niedlichen Helden wohl auch das Wiedersehen mit einigen Marvel-Figuren.
"Ghosts", WOW
Auf großem Fuß können die freiberufliche Journalistin Sam (Rose McIver) und ihr Ehemann, der arbeitslose Koch Jay (Utkarsh Ambudkar), nicht leben. Umso größer ist ihre Freude, als sie den Landsitz von Sams kürzlich verstorbener Großtante vermacht bekommen. Sam plant, in die altehrwürdigen Hallen ein Bed-and-Breakfast-Hotel zu bauen.
Daran können auch die grusligen Kreaturen nichts ändern, die auf dem riesigen Grundstück ihr Unwesen treiben. Ganz im Gegenteil: Die unerschrockene Journalistin versucht sogar, sich mit den Geistern um Wikinger Thorfinn (Devan Chandler Long) und dem erst vor Kurzem verstorbenen Wall-Street-Tycoon Trevor (Asher Grodman) anzufreunden.
Neu ist die Idee der US-Sitcom "Ghosts" nicht. CBS adaptiert in dem Comedyformat die beliebte Brit-Serie mit gleichem Titel. Eines aber hat die Neufassung mit dem BBC-Original gemein: den ungemein komischen Humor, der die Serie mit Hauptdarstellerin Rose McIver auszeichnet. Kein Wunder, schließlich ist McIver dank ihres Engagements bei "iZombie" kein Neuling auf dem Gebiet irrwitziger Horrorserien. Von der Qualität ihres neuesten Streichs können sich Serienfans ab 9. August überzeugen, wenn WOW Staffel eins der CBS-Serie "Ghosts" zeigt.
"A League of Their Own", Amazon Prime Video
Von "Jack Reacher" bis "Westworld", von "Fargo" bis "Das Boot": In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Kinoerfolge als Serien adaptiert. Nun erweitert der Baseball-Filmklassiker "Eine Klasse für sich" diese Reihe. Unter dem Titel "A League of Their Own" wirft die Amazon-Serie einen Blick auf eine professionelle Baseball-Liga für Frauen, die zwischen 1943 und 1954 existierte: die All-American Girls Professional Baseball League.
Anders als im Kinofilm aus den 1990-ern, in dem die Protagonistinnen besonders mit Frauenfeindlichkeit zu kämpfen hatten, erwartet die Heldinnen in der Serie von Will Graham und Abbi Jacobson eine Reihe weiterer Hürden.
Zum steinigen Weg von Carson (Abbi Jacobson), Max (Chanté Adams), Greta (D'Arcy Carden) und ihren Mitspielerinnen gehören auch Erfahrungen mit Rassismus und Homophobie. Wie sie damit fertig werden, löst "A League of Their Own" ab 12. August bei Amazon Prime Video auf. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.