Bei der Oscar-Verleihung am gestrigen Sonntag ist es zu einem peinlichen Fauxpas gekommen. Im Gedenk-Einspieler zu Ehren der Verstorbenen aus der Branche fehlte ein Name: Luke Perry.

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Anfang März 2019 mussten Film- und Serienfans den Tod von Luke Perry verkraften. Der Schauspieler und "Beverly Hills, 90210"-Star starb an den Folgen eines Schlaganfalls. Zuletzt sah man Perry in der Netflix-Serie "Riverdale" und dem oscarnominierten Tarantino-Film "Once Upon a Time… in Hollywood".

Perry, Boyce und Haig nicht im Clip

Gerade aufgrund letzterem hätte der Schauspieler einen Platz in dem Gedenk-Einspieler verdient gehabt, der bei der 92. Oscar-Verleihung am Sonntag (9. Februar) traditionell alle jüngst verstorbenen Mitglieder der Filmbranche würdigte.

Doch Perrys Name tauchte nicht auf, was zu wütenden Reaktionen seiner Fans bei Twitter führte. Auch die Namen von Schauspieler Cameron Boyce, der 2019 im Alter von nur 20 Jahren gestorben war, und Schauspieler Sid Haig, der im September 80-jährig verstarb, suchten die Fans vergeblich.

Fanstimmen: "Das ist so traurig"

"Cameron Boyce und Luke Perry bei den Oscars nicht zu ehren, war ein großer Fehler", schreibt ein Twitter-User. "Er ist in einem Oscar nominierten Film zu sehen und er wird nicht im Video gezeigt, was ist da los??" und "Das ist so traurig" lauten weitere Kommentare.

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Oscars 2020: Vier Awards - "Parasite" aus Südkorea ist der große Sieger des Abends

Die südkoreanische Satire "Parasite" gewinnt als erste nicht-englischsprachige Produktion den Preis für den besten Film. Bei den Schauspieler-Preisen triumphieren große Stars: Renée Zellweger, Joaquin Phoenix, Laura Dern und Brad Pitt.

Geehrt wurden stattdessen unter anderem Kobe Bryant, Kirk Douglas und Peter Fonda. Warum Perry und seine Kollegen außen vor gelassen wurden, ist nicht bekannt. Der diesjährige Einspieler wurde von Billie Eilish und ihrer Live-Interpretation des Beatles-Songs "Yesterday" untermalt.

Als großer Gewinner der 92. Oscar-Verleihung gilt der Film "Parasite". Mit insgesamt vier Oscars (jeder davon eine Premiere für Südkorea) kann das Sozialdrama als der Abräumer des Abends bezeichnet werden.

Kein anderer Film, darunter "Joker" (elf Nominierungen, zwei Gewinne) oder "1917" (zehn Nominierungen, drei Gewinne) konnte da mithalten. Luke Perrys "Once Upon a Time… in Hollywood"-Kollege Brad Pitt wurde als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. (jom)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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