Der Academy Award ist der wichtigste Preis der Filmbranche. Besser bekannt ist die Auszeichnung aber natürlich unter ihrem Spitznamen Oscar. Seit 1929 wird der "Goldjunge" jährlich verliehen.

Die prestigeträchtigsten Kategorien sind die sogenannten "Big Five":

  • Bester Film
  • Beste Regie
  • Bester Hauptdarsteller
  • Beste Hauptdarstellerin
  • Bestes Drehbuch

Wann werden die Oscars 2025 verliehen?

In diesem Jahr werden Hollywoods höchste Filmpreise zum 97. Mal vergeben - in der Nacht vom 2. auf den 3. März unserer Zeit. Nachdem man die Nominierungen wegen der Großfeuer in Los Angeles mehrfach verschoben hatte, wurden sie schließlich am 23. Januar verkündet.

Die Nominierungen 2025 in den wichtigsten Kategorien

Bester Film

  • "Anora"
  • "Der Brutalist"
  • "A Complete Unknown"
  • "Konklave"
  • "Dune: Part Two"
  • "Emilia Pérez"
  • "Nickel Boys"
  • "I'm Still Here"
  • "Wicked"
  • "The Substance"

Bester internationaler Spielfilm

  • Deutschland ("Die Saat des heiligen Feigenbaums")
  • Frankreich ("Emilia Pérez")
  • Brasilien ("I'm Still Here")
  • Lettland ("Flow")
  • Dänemark ("Das Mädchen mit der Nadel")

Beste Regie

  • Jacques Audiard ("Emilia Pérez")
  • Sean Baker ("Anora")
  • Brady Corbet ("Der Brutalist")
  • James Mangold ("A Complete Unknown"
  • Coralie Fargeat ("The Substance")

Beste Hauptdarstellerin

  • Cynthia Erivo ("Wicked")
  • Karla Sofía Gascón ("Emilia Pérez")
  • Mikey Madison ("Anora")
  • Demi Moore ("The Substance")
  • Fernanda Torres ("I’m Still Here")

Bester Hauptdarsteller

  • Adrien Brody ("Der Brutalist")
  • Timothée Chalamet ("A Complete Unknown")
  • Colman Domingo ("Sing Sing")
  • Ralph Fiennes ("Konklave")
  • Sebastian Stan ("A Different Man")

Beste Nebendarstellerin

  • Felicity Jones ("Der Brutalist")
  • Ariana Grande ("Wicked")
  • Isabella Rossellini ("Konklave")
  • Zoe Saldaña ("Emilia Pérez")
  • Monica Barbaro ("A Complete Unknown")

Bester Nebendarsteller

  • Yura Borisov ("Anora")
  • Kieran Culkin ("A Real Pain")
  • Edward Norton ("A Complete Unknown")
  • Guy Pearce ("Der Brutalist")
  • Jeremy Strong ("The Apprentice")

Die Filme mit den meisten Auszeichnungen sind bis heute "Ben Hur" (1959), "Titanic" (1998) und "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (2003) – jeder erhielt je elf Oscars.

Die größten Skandale bei den Oscars

Verliehen wird der Award seit kurz nach der Jahrtausendwende im Dolby Theatre in Los Angeles. Im Laufe der Jahre gab es einige Vorfälle und Skandale während der Zeremonie. So schickte Marlon Brando im Jahr 1973 Sacheen Littlefeather auf die Bühne, um seinen Oscar für "Der Pate" entgegenzunehmen und damit auf die Situation der US-amerikanischen Ureinwohner aufmerksam zu machen.

Im Jahr 2022 hatte Hollywoodstar Will Smith den Moderator Chris Rock wegen eines Gags über seine Frau geohrfeigt und wurde dennoch mit einem der wichtigsten Preise ausgezeichnet, dem Hauptrollenpreis für seine Darstellung im Drama "King Richard". Die Gala 2023 blieb wie erwartet frei von Skandalen - außer natürlich, man ist geneigt, die damit verbundene Langweile und Stromlinienförmigkeit als Skandal zu bezeichnen ... (dh)

Teaserbild: dpa / Jordan Strauss/Invision/AP