Das Sequel "Joker: Folie à Deux" wurde an den Kinokassen zum Mega-Flop, auch bei Kritikern fiel der Film mit Joaquin Phoenix und Lady Gaga durch. Die Sängerin versucht in einem Interview, den Misserfolg zu erklären.

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Der erste "Joker" von Regisseur Todd Phillips war ein voller Erfolg, Joaquin Phoenix nahm seinen ersten Oscar als Bester Hauptdarsteller für die Titelrolle entgegen. Für das Sequel "Joker: Folie à Deux" könnte er nun mit dem Gegenstück ausgezeichnet werden. Der Musicalfilm führt mit sieben Nominierungen das Feld bei der "Goldenen Himbeere" an, also der Auszeichnung für die schlechteste Leistung des Filmjahres.

Nicht nur bei den Kritikern fiel der Film durch – auf der Bewertungsseite "Rotten Tomatoes" sind nur etwa 31 Prozent der Rezensionen positiv –, auch an der Kinokasse wurde der Film zum Flop. Während Teil eins bei Produktionskosten von 55 Millionen US-Dollar über eine Milliarde einspielte, spielte Teil zwei bei Kosten in Höhe von 200 Millionen US-Dollar gerade einmal etwas mehr als diese Summe ein. Wenn man noch die Kosten für Werbung und Marketing einbezieht, soll sich der Verlust für Warner Bros. auf rund 150 Millionen Dollar belaufen. Das berichtete unter anderem der "Guardian".

Lady Gaga: Angst vor dem Scheitern kann schädlich sein

Erklärungsansätze für diesen Millionen-Flop gibt es viele, auch Lady Gaga, die für ihre Rolle der Harley Quinn ebenfalls für eine "Goldene Himbeere" nominiert ist, gab in einem Interview mit dem Magazin "Elle" eine Erklärung ab und bei der sonst wahnsinnig erfolgreichen Sängerin und Schauspielerin klingt es erstaunlich einfach.

"Manche Dinge gefallen den Leuten einfach manchmal nicht", sagte sie. "So einfach ist das. Und ich denke, um eine Künstlerin zu sein, muss man darauf vorbereitet sein, dass es den Leuten manchmal nicht gefällt. Und man muss weitermachen, auch wenn etwas nicht so funktioniert hat, wie du es beabsichtigt hast." Weiter erklärte sie, dass die Angst vor dem Scheitern wirklich schädlich sein könne. "Wenn man diese Angst in sein Leben lässt, kann es schwierig sein, sie zu kontrollieren. Es ist Teil des Chaos."

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