Es summt wieder im Kinosaal. Mit "Die Biene Maja – Die Honigspiele" kommt der zweite Film um die kleine Biene auf die große Leinwand. Diesmal müssen sich Maja und ihre Freunde in der großen Stadt Summtropolis bei den Honigspielen der Kaiserin beweisen. Ob ihnen das gelingt?

Daria Raegany
Eine Kritik
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Biene Maja ist aufgeregt: Da kommt doch tatsächlich Alfons Graf von Bienenstich aus der großen Stadt Summtropolis auf ihre kleine Klatschmohnwiese und bringt Nachricht von der Kaiserin Katharina höchstpersönlich.

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Maja ist sich sicher: Dieses Jahr darf ihr Stock endlich auch an den beliebten Honigspielen teilnehmen.

Die böse Kaiserin

Doch – oh Schreck – die Kaiserin will lediglich die Hälfte der diesjährigen Honigernte abstauben. Und dafür darf die Klatschmohnwiese noch nicht einmal bei den Spielen mitmachen.

Maja findet das reichlich unfair und überzeugt die Herrscheri, ihrem Bienenstock doch noch eine Chance zu geben.

Ein Team aus mehr oder weniger begeisterten Teilnehmern

Der Haken: Verliert ihr Team, wird der Klatschmohnwiese die gesamte Jahresernte abgenommen. Es steht also einiges auf dem Spiel für Maja und Willi, die mit ihren mehr oder weniger begeisterten Mitstreitern bei den Honigspielen antreten.

Mit von der Partie: Die Vegetarier-Spinne Luna, die bissige Wanze Caruso, die Kakerlake Fussel, die panische Angst vor Keimen hat, sowie die beiden semi-cleveren Ameisen-Soldaten Eddy und Freddy.

Die fiese Teamchefin des Gegner-Teams Summtropolis, Violetta, setzt natürlich alles daran, gegen Maja und deren Freunde zu gewinnen.

Zusammen ist man stärker

Den Film über treten die Teams nun in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an: Vom Pollenwerfen über ein Labyrinth bis hin zu Libellen-Wettfliegen ist alles dabei.

Für die jungen Zuschauer gibt es natürlich auch eine Moral: Zusammen mit seinen Freunden ist man stärker, alleine kommt man nicht weit. Und: Jeder hat irgendein Talent.

Wo ist Karel Gott?

Technisch ist das Spektakel um die kleine Biene schön umgesetzt. Den Figuren fehlt es zwar ein wenig an visuellen Details, aber die Hintergründe und Farben sind schön anzusehen und ziehen die Zuschauer in die Welt von Biene Maja und ihrem Freund Willi.

Fans werden vor allem aber das bekannte musikalische Thema der Zeichentrickserie vermissen. Mit Ausnahme von einem kurzen Zitat in der ersten Szene wird das beliebte Lied von Karel Gott nicht aufgegriffen. Und das gehört nun einmal zu Biene Maja wie ihr bester Freund Willi.

Auch die Geschichte zeichnet sich nicht unbedingt durch Einfallsreichtum aus, ist aber trotzdem nett anzusehen und besonders für sehr junge Zuschauer größtenteils unterhaltsam.

Einzig und alleine das Tempo und die Lautstärke – speziell in den Eingangsszenen – hätte man etwas herunterschrauben können.

Willi ist ein Unterhaltungsfaktor

Die Synchronsprecher – unter anderen Uwe Ochsenknecht als Alfons Graf von Bienenstich, Andrea Sawatzki als Kaiserin Katharina von Summtropolis und natürlich Jan Delay als Willi – haben merklich Spaß an ihren Rollen.

Besonders Willi ist natürlich der Unterhaltungsfaktor Nummer eins für die Zuschauer.

Im Großen und Ganzen ist "Die Biene Maja – Die Honigspiele" ein netter Familienfilm mit vorhersehbarer Geschichte, aber immerhin mit eindeutiger Moral und unterhaltsamen Momenten.

Seit dem 1. März können große und kleine Zuschauer die Geschichte im Kino mitverfolgen.
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