Kino-Ikone Harrison Ford hat eine amüsante Anekdote zum Besten gegeben: Die legendäre "Indiana Jones"-Filmmusik von Komponist John Williams verfolge den Star überall hin - sogar bis zu einer kürzlich durchgeführten Darmspiegelung.
Leinwand-Legende
Harrison Ford: Kein Entkommen vor legendärer Filmmusik
"Ich erinnere John oft daran, dass mich seine Musik überall hin begleitet - buchstäblich. Als ich meine letzte Darmspiegelung hatte, wurde sie aus den Lautsprechern des Operationssaals gespielt", sagte der heute 81-Jährige wörtlich. Filmkomponist John Williams hatte das sogenannte "Raiders of the Lost Ark"-Thema für den im Jahr 1981 erschienenen, ersten "Indiana Jones"-Teil "Jäger des verlorenen Schatzes" komponiert. Die ikonische Figur und auch dessen Darsteller Ford sind im kulturellen Bewusstsein seitdem eng mit dem Ohrwurm-Thema verbunden.
Auch an anderer Stelle zeigt sich Harrison Ford im neu erschienenen "Variety"-Profil voll des Lobes für Komponist Williams. So führt er aus, dass es für ihn "ein Vergnügen" sei, Williams "bei der Arbeit mit dem Orchester zuzusehen". Bei den Aufnahmesessions bewundere er "die bemerkenswerte Aufmerksamkeit", die "jeder Takt der Musik erhält".
Der mittlerweile 92-jährige John Williams, der auch schon für Regie-Legende Alfred Hitchcock (1899-1980) komponierte, hat bei der am Wochenende anstehenden 96. Oscarverleihung erneut Chancen auf einen Goldjungen. In der Kategorie "Beste Filmmusik" ist er für seinen Score zum fünften "Indiana Jones"-Teil "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" nominiert.
Insgesamt kommt Williams in seiner langen und erfolgreichen Karriere auf bislang 54 Oscar-Nominierungen, bei fünf Siegen. Damit ist der Komponist der am meisten nominierte, noch lebende Filmschaffende, und liegt auf Platz zwei der ewigen Nominierungs-Rangliste. Diese wird von Walt Disney (1901-1966) höchstpersönlich angeführt, der es bei 59 Nominierungen auf 22 Oscar-Siege brachte. (lau/spot) © spot on news
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