Der nächste "James Bond": Ein Prequel zu "007 jagt Dr. No" und mit einem Grünschnabel als Doppelnullagent? Diese Pläne soll Amazon angeblich hegen.
Muss 007 künftig internationale Schurken mit der Sorge aufhalten, nach getaner Arbeit keinen Martini an der Bar ausgeschenkt zu bekommen? Seit Amazon die kreative Führung der "James Bond"-Reihe übernommen hat, wundern (und sorgen) sich viele Fans, welche Richtung die nächste Ausgabe wohl einschlagen könnte. Einem neuen Bericht der britischen "The Sun" zufolge soll der Plan bestehen, Bond und damit dem gesamten Franchise eine Frischzellenkur zu verpassen. Als eine von mehreren "drastischen Neuerungen" werde demnach überlegt, als nächstes den jüngsten Bond der Filmgeschichte in den Einsatz zu schicken.
So will "The Sun" von einem angeblichen Insider in Erfahrung gebracht haben, dass man sich im Hause Amazon einen Schauspieler in seinen 20ern für den prestigeträchtigen Part wünsche. Einige der bislang kursierenden Namen für die Nachfolge von
Ein Bond-Darsteller in seinen 20ern - das gab es schon!
Und: gänzlich neu wäre ein Bond in diesem Alter gar nicht. Zwar sah der kernige Australier George Lazenby im 1969 erschienenen "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" so aus, als wäre er noch mit Bond-Schöpfer Ian Fleming höchstpersönlich um die Häuser gezogen. Tatsächlich war er zum Zeitpunkt der Dreharbeiten aber erst 29 Jahre alt.
Eine andere angebliche Überlegung würde aber sehr wohl einen Paradigmenwechsel im Vergleich zu den letzten 007-Auftritten darstellen. So werde überlegt, den nächsten "James Bond" in den 60er oder gar 50er Jahren anzusiedeln. Damit würde man sich auf die Anfangszeit der Filme mit Sean Connery zurückbesinnen, beziehungsweise sogar noch vor ihnen ansetzen. Schließlich kam Bonds erster Kino-Auftritt "007 jagt Dr. No" erst 1962 heraus.
Achtung, Spoiler zu "Keine Zeit zu sterben"
Ein Grund für diese Überlegung sei demnach das Ende des bislang letzten Films der Reihe, mit dem Daniel Craig 2021 seinen Abschied feierte. Denn in "Keine Zeit zu sterben" fand James Bond - zum ersten Mal in der langen Geschichte der Filmreihe - doch tatsächlich den Tod. "Sie können nicht einfach so tun, als wäre das nicht passiert", wird die angebliche Quelle diesbezüglich zitiert. Daher sei es eine konkrete Überlegung, Bond "als einen jüngeren Mann in einer anderen Ära" zurück ins Kino zu bringen. (stk/spot) © spot on news