Vin Diesel
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Schwarzenegger und Stallone waren gestern. Seit einigen Jahren vollzieht sich im Actionkino ein Generationenwechsel. Unter anderem spielte sich in den vergangenen Jahren Gal Gadot in den Vordergrund. Doch die schlagkräftige Israelin ist bei Weitem nicht der einzige Stern am Actionhimmel.
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Ein toter Hund, 299 tote Menschen in den ersten drei Filmen: Diese Rechnung klingt ziemlich irre, umschreibt aber das Phänomen John Wick recht treffend. Nachdem ein paar Gangster dem Vierbeiner den Garaus gemacht haben, schmiedet sein Herrchen (Keanu Reeves) einen blutigen Racheplan, den er konsequent umsetzt.
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Das alles kulminierte jüngst in "John Wick - Kapitel 4". Visuell setzte die knapp dreistündige Actionorgie samt atemberaubender Verfolgungsjagden und detailliert ausstaffierter Kampfszenen einmal mehr Maßstäbe. Und Keanu Reeves als cooler Held des Neo-Noir-Actionfilms ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben.
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Moderne Computertechnik und Tom Cruise werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Lieber fliegt der Hollywoodstar höchstselbst mit einem Motorrad über eine Klippe, um dann den Fallschirm zu öffnen - trotz seiner mittlerweile 61 Jahre. Das stellte er kürzlich im Kinofilm "Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil eins" eindrucksvoll unter Beweis.
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Und Cruise hat noch lange nicht genug: Schon im Juni 2024 kehrt er für den zweiten Teil des Mega-Blockbusters als Ethan Hunt auf die Kinoleinwand zurück. Dass er hart im Nehmen und ausdauernd im Training ist, zeigte Cruise auch beim "Top Gun"-Revival 2022. Dafür trainierte er im echten Kampfjet bei Geschwindigkeiten bis knapp 2.000 km/h.
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Mit einer Hand am Lenkrad, manövriert Vin Diesel seit "The Fast and the Furious" (2001) dicke Sportwagen über den Asphalt. Schauspielerisch mag er als PS-Profi Domenic Toretto nicht unbedingt an der Oscar-Norm kratzen, trotzdem ist der actiongewaltige Film-Franchise längst Kult. Zehn Teile gibt es schon, ein weiterer ist in Planung.
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"Ich habe keine Freunde, ich habe Familie": Auf seine Frau Letty Ortiz (Michelle Rodriguez) kann sich Dom blind verlassen. Rodriguez zeigte aber auch abseits der Kultkarren ein Faible für taffe Actionfiguren, etwa in "Resident Evil: Retribution" (2012) und "Widows - Tödliche Witwen" (2013).
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Willst du dich wirklich mit mir anlegen? Im Wrestling-Ring lehrte Dwayne "The Rock" Johnson (r.) so manchem WWE-Star das Fürchten. Gleiches gilt für seine Rollen auf der Leinwand, etwa ab dem fünften "Fast & Furious"-Film 2011. Stress mit Co-Star Vin Diesel gab es dabei im Film ebenso wie bei den Dreharbeiten.
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Weil sich die beiden Alpha-Männer mächtig in die Haare bekamen, war Johnson in Teil neun nicht zu sehen. Als einer der bestbezahlten Hollywoodstars ist der 51-Jährige aber ohnehin gut beschäftigt. Hauptrollen in Blockbustern wie "Red Notice", "Jumanji" und "Black Adam" (Bild) sprechen eine klare Sprache.
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Auch im "Fast & Furious"-Universum blieb Dwayne Johnson (l.) präsent - Zoff mit Vin Diesel hin oder her. Im Spin-off "Hobbs & Shaw" bekam er es mit einer anderen Actiongröße zu tun: Jason Statham. Für den hartgesottenen Actionhelden sind Kugelhagel und rasante Action-Sequenzen Alltag.
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Wenn Statham auftaucht, haben seine Gegner meist nichts zu lachen. Diese Attitüde ließ er unter anderem in Guy Ritchies "Cash Truck" (2021) heraushängen. Auch mit Hauptrollen in "Operation Fortune" (2022), "Mechanic: Resurrection" (2016) und "Homefront" (2013) baute sich Jason Statham einen Ruf als harter Bursche auf.
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Er verkörperte zwischen 2006 und 2021 den ikonischsten Actionhelden überhaupt: Ohne James-Bond-Darsteller Daniel Craig würde diese Liste keinen Sinn ergeben. Seine Darbietungen pendelten zwischen meisterhaft ("James Bond 007: Skyfall", 2012) und ärgerlich ("James Bond 007: Ein Quantum Trost", 2008).
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Entgegen zuweilen geäußerter Kritik von Bond-Traditionalisten an Craig spielte er 007 so facettenreich wie kein Darsteller vor ihm. Details aus Bonds Privatleben oder seiner Kindheit und Jugend wurden erst in Craigs Ära, die in "Keine Zeit zu sterben" (2021) endete, zum Thema.
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Gal Gadot mag in ihrer Erscheinung elegant wirken, doch wenn es darauf ankommt, verwandelt sich die Femme fatale in eine schlagkräftige Kampfmaschine. Dies trifft sowohl auf die Darbietung der 38-jährigen Israelin im Netflix-Erfolg "Red Notice" (Bild) als auch auf ihre bemerkenswerte Verkörperung der Hauptfigur in "Wonder Woman" zu.
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Es ist daher keine Überraschung, dass Netflix nach "Red Notice" schon den nächsten Action-Film mit Gadot als Protagonistin geplant hat. In "Heart of Stone" übernimmt sie die Rolle der Spionin Rachel Stone und tritt damit in die Fußstapfen berühmter Vorgänger wie James Bond und Ethan Hunt ("Mission: Impossible").
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Apropos "Red Notice": Im prominent besetzten Netflix-Actioner spielte neben Dwayne "The Rock" Johnson (hinten) und Gal Gadot noch ein dritter Hollywoodstar aus der ersten Liga: Ryan Reynolds. Anders als stereotype Actionhelden trumpft Reynolds mit anderen Qualitäten als Muskelbergen und Kampfkraft auf.
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FSK-18-Humor, der auch mal unter die Gürtellinie zielt, und derbe Zoten hat sich Reynolds nicht zuletzt wegen der "Deadpool"-Filme zum Markenzeichen gemacht. Doch der Erfolg des unkonventionellen Actionstars zahlt sich aus. Gleiches gilt für Reynolds' Part in den "Killer's Bodyguard"-Filmen.
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Ein Oscar blieb Liam Neeson 1994 für seine Rolle in "Schindlers Liste" zwar verwehrt, seine Darbietung ist aber, wie auch seine Rolle in Martin Scorseses Meisterwerk "Gangs of New York", unvergessen. Ab Mitte der 2000er-Jahre - etwa mit dem hochspannenden Thriller "96 Hours" - setzte indes eine krasse Verwandlung Neesons ein.
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Obwohl der Schauspieler 2012 schon 60 Jahre alt wurde, avancierte er zu einem der gefragtesten Actionstars überhaupt. Von "Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones" (2014) über "Hard Powder" (2019, Bild) bis "The Ice Road" (2021) - Neesons Vita in den vergangenen beiden Jahrzehnten ist geprägt von knallharten Actionfiguren.
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Muskeln? Check! Wallendes Haar? Check! Rauschebart? Check! Äußerlich erfüllt Jason Momoa einige Kriterien eines Actionstars. Davon ließen sich auch einige Regisseure beeindrucken. Der 1,93-Meter-Hüne verkörperte unter anderem Aquaman und übernahm im Revival von "Conan" die Rolle des Titelhelden.
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Doch Momoa ist nicht alleine auf weiter Flur, ganz im Gegenteil: In der Komödie "Killer Vacation" bekommt er es in Person von John Cena (Bild) mit einem ebenso schlagkräftigen Gegner zu tun. Die Wrestling-Legende trat jahrelang in der WWE auf, begann dann eine Schauspielkarriere. Cena war auch in "Fast & Furious 9" (Bild) zu sehen.
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Verrottende Zombies konnten ihr nichts anhaben: In der "Resident Evil"-Reihe macht Milla Jovovich den Untoten seit jeher den Garaus. Nebenbei bewies sie, dass Videospielverfilmungen auch abseits von Lara Croft erfolgreich funktionieren.
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Sonderlich komplex sind die Filme derweil nicht. Monster, Untote und Mutanten fluten die Erde, Milla Jovovich stellt sich ihnen furchtlos entgegen. Die Kinofans waren trotzdem begeistert, Teil eins der Zombiereihe brachte 102 Millionen US-Dollar ein. Fünf Filme folgten, zuletzt "Resident Evil: The Final Chapter" (2016).