Vor einem Jahr gab Prinzessin Maria Teresita einem französischen Grafen das Jawort. Es war die erste Hochzeit einer Wettiner-Prinzessin nach knapp 140 Jahren in Dresden - nun sind sie Eltern geworden.

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Im früheren sächsischen Königshaus der Wettiner gibt es Nachwuchs. Knapp ein Jahr nach der Hochzeit haben Maria Teresita Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen und Comte (Graf) Beryl Alexandre de Saporta eine Tochter bekommen.

Das Mädchen kam am 30. August in Brüssel zur Welt, wo das junge Paar lebt, sagte der frischgebackene Großvater Prinz Alexander von Sachsen Herzog zu Sachsen, Chef des Hauses Wettin, der Deutschen Presse-Agentur. "Sie wird Philippa heißen." Mutter und Tochter seien wohlauf, "wir gratulieren den glücklichen Eltern".

Maria Teresita wuchs zwischen Deutschland und Mexiko auf

Maria Teresita ist das jüngste Kind des Hauschefs, einem Urenkel des letzten sächsischen Königs, und Gisela Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen, einer bayerischen Prinzessin. Ihre Geburt 1999 war nach fast 100 Jahren die erste einer Wettinerin in Dresden, der einstigen Residenz des früheren Herrscherhauses. Die mittlerweile 25-Jährige wuchs mit ihren drei älteren Brüdern zwischen Deutschland und Mexiko auf, wo ihr Vater als Unternehmer auch für deutsche Firmen tätig ist.

Auch mit ihrer Hochzeit am 23. September 2023 schrieb seine Tochter Familiengeschichte: Es war die erste einer Wettiner-Prinzessin seit 140 Jahren in Dresden. Die uralte Dynastie mit weitreichenden Verbindungen zu europäischen Fürstenhäusern herrschte gut 800 Jahre über Sachsen, seit 1806 als Könige. Ihr bekanntester Vertreter war Kurfürst Friedrich August I, genannt der Starke (1670-1733), der zeitweise auch König von Polen war. (dpa/bearbeitet von vit)

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