Auch die im Namen ihrer verstorbenen Mutter verliehenen Diana-Awards werden Prinz Harry und Prinz William wohl nicht zusammenbringen. Beide richten getrennte Botschaften an die Preisträger.

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Das Verhältnis des englischen Thronfolgers Prinz William (42) zu seinem Bruder, Prinz Harry (40), gilt als zerrüttet. Das zeigt sich auch einmal mehr bei der diesjährigen Vergabe der Diana-Awards, die am 5. Dezember stattfinden wird. William und sein Bruder haben sich entschieden, getrennt voneinander den Preisträgern aus aller Welt zu gratulieren, auch wenn ihre Botschaften nahezu gleich klingen.

Prinz William lobt "Freundlichkeit und Mitgefühl" der Preisträger

Wie unter anderem der britische "Daily Express" berichtet, hat der Prinz von Wales einen Brief an die Gewinner verfasst. In dem Schreiben, das am 4. Dezember veröffentlicht wurde, lobt er die "außergewöhnlichen" Empfänger. "Ich bin so stolz auf den Einfluss, den jeder einzelne von Euch auf seine Gemeinden und darüber hinaus hat", schreibt William. "Ihr werdet von Freundlichkeit und Mitgefühl angetrieben, und dadurch verändert ihr alle die Welt zum Besseren". Und weiter: "Meine Mutter wäre unheimlich stolz auf Euch."

Vorab aufgenommene Videobotschaft von Prinz Harry

Prinz Harry habe indes seinerseits eine Videobotschaft aufgenommen, die während der Preisverleihung am 5. Dezember abgespielt werden soll. Darin soll er unter anderem sagen: "Der Glaube meiner Mutter an die Kraft junger Menschen, positive Veränderungen herbeizuführen, inspiriert mich nach wie vor."

Im März dieses Jahres, bei der Verleihung des Diana Legacy Awards im Science Museum in London, war William bei der Zeremonie anwesend. Sein Bruder Harry sprach per Livestream mit den Preisträgern - das allerdings erst, nachdem sein Bruder gegangen war.

Die Diana-Awards werden in diesem Jahr zum 25. Mal verliehen. 200 junge Menschen aus 45 Ländern wird die 1999 gegründete Wohltätigkeitsorganisation "The Diana Award" auszeichnen. Sie trägt Prinzessin Dianas Überzeugung weiter, dass junge Menschen die Kraft haben, ihre Welt zu verändern. Neben der Würdigung der inspirierenden Arbeit junger Menschen werden auch Anti-Mobbing- und Mentoring-Programme durchgeführt. (lau/spot)  © spot on news

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