Prinz Harry geht seit langem gegen die britische Boulevardpresse vor und trägt den Streit auch vor Gericht aus. In einer neuen Doku wird er über diesen Kampf berichten. In "Tabloids On Trial" werden noch weitere bekannte Persönlichkeiten zu Wort kommen.
Prinz Harry (39) kommt in einer ITV-Dokumentation mit dem Titel "Tabloids On Trial" zu Wort, die sich mit den laufenden Rechtsstreitigkeiten und dem Telefon-Hacking-Fall in der britischen Boulevardpresse befasst. Chris Ship, "ITV News"-Royal-Korrespondent, veröffentlichte bei X zwei Fotos, auf denen
"Er erzählt unserer Reporterin, warum er dafür kämpft, die seiner Meinung nach illegalen Aktivitäten der britischen Boulevardzeitungen aufzudecken", schrieb Ship zu den Bildern. Zudem verriet er, dass sich auch Schauspieler
Hugh Grant einigte sich außergerichtlich
Prinz Harry geht im Kampf gegen die britischen Boulevardmedien unter anderem gegen die News Group Newspapers (NGN) gerichtlich vor. In dem Fall geht es um angeblich rechtswidrige Methoden zur Informationsbeschaffung durch Journalisten und Privatdetektive bei NGN, dem Herausgeber der Zeitung "The Sun" und des eingestellten Boulevardblatts "News of the World". Der Royal wirft den Zeitungen unter anderem vor, dass sie seine Festnetztelefone abgehört hätten. Im vergangenen Februar hatte er sich mit dem britischen Verlag Mirror Group Newspapers (MGN), Herausgeber der britischen Boulevardzeitung "The Daily Mirror", in einem Telefon-Hacking-Prozess geeinigt und eine "beträchtliche" Entschädigung erhalten. Das zuständige Gericht hatte entschieden, dass Harry illegal ausgespäht worden sei.
Der Royal erklärte zu dem Kampf gegen die britische Presse: "Unsere Mission geht weiter. Ich glaube an den positiven Wandel, den es für uns alle bringen wird. Das ist der eigentliche Grund, warum ich das Projekt begonnen habe und warum ich es bis zum Ende durchziehen werde."
Die "News of the World" wurde 2011 nach Vorwürfen des Telefon-Hackings eingestellt. NGN konnte seitdem mehrere Klagen beilegen. Schauspieler Hugh Grant hatte sich im April außergerichtlich mit dem Verlag geeinigt. Auch hier ging es um die Verletzung seiner Privatsphäre. Grant warf NGN vor, Journalisten hätten Privatdetektive eingesetzt, um sein Telefon abzuhören und in sein Haus einzubrechen. NGN hatte die Anschuldigungen zurückgewiesen. Die Bedingungen des Vergleichs wurden nicht bekannt gegeben. (jom/spot) © spot on news
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