Im Jahr 2023 soll die Mutter der Ex-Freundin von Marius Borg Høiby dessen Stiefvater Kronprinz Haakon kontaktiert haben. Eine norwegische Zeitung veröffentlichte nun den Inhalt dieser Textnachrichten.
Im vergangenen August wurde
Immer wieder wurde auch spekuliert, wie lange Mette-Marit und Høibys Stiefvater
Juliane Snekkestad und Marius Borg Høiby waren bis 2022 zusammen
Juliane Snekkestad, die zwischen 2018 und 2022 mit Marius zusammen war, soll selbst mehrfach versucht haben, mit dem Kronprinzenpaar Kontakt aufzunehmen. Laut der Zeitung habe ihre Mutter Anfang 2023 eine SMS an Haakon geschickt und ihn um einen Anruf gebeten, der auch stattgefunden haben soll. Am späten Abend desselben Tages soll Snekkestads Mutter eine weitere Nachricht verschickt haben. Der Inhalt: "Juliane hatte auf Verständnis und Mitgefühl gehofft."
Von Haakon sei die Antwort gekommen: "Danke für die Erklärung. Ich habe gehört, was Sie gesagt haben. [...] Ich werde mit Marius sprechen." Snekkestads Mutter habe sich bedankt und erklärt, dass sie auch Fotos von den mutmaßlichen Gewalttaten habe, um die Vorwürfe zu belegen. Danach habe sich der Kronprinz nie wieder gemeldet.
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Auf Nachfrage der Zeitung beim norwegischen Königshaus zu diesen neuen Details gab es aus der Kommunikationsabteilung folgende Antwort: "Dies ist ein Fall, der vor Gericht bearbeitet wird, und daher glauben wir, dass es nicht angebracht ist, über die Medien den vorherigen Dialog mit dem Opfer und seiner Familie zu kommentieren." Auch Marius' Verteidiger, Øyvind Bratlien, wollte sich dazu nicht äußern.
Petter J. Grødem, der Anwalt von Juliane Snekkestad, erklärte der Zeitung, dass seine Mandantin "die fehlende Reaktion als respektlos" empfinde. Wie der Fall Marius weitergeht und ob es zur Anklage kommen wird, ist bislang noch nicht klar. (vit)
Verwendete Quellen
- vg.no: Kronprins Haakon i SMS: "Jeg hørte hva du sa"
- seher.no: Misbrukt av Marius