Im Buckingham-Palast finden seit 2017 umfangreiche und kostspielige Renovierungsarbeiten statt. Deswegen sollen einem Bericht zufolge in den kommenden drei Jahren keine Staatsbesuche mehr in der Londoner Residenz stattfinden.

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Im Dezember wird der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani (44), von König Charles III. (76) und Königin Camilla (77) im Buckingham-Palast empfangen. Es könnte der letzte Staatsbesuch in der Londoner Residenz der Royal Family sein, bevor der Palast für drei Jahre seine Tore schließen soll.

Wie die "Daily Mail" berichtet, werden danach angeblich alle Staatsbesuche bis 2027 auf Schloss Windsor stattfinden. Grund seien die umfangreichen Renovierungsarbeiten im Buckingham-Palast, die am Ende 369 Millionen Pfund (etwa 443 Millionen Euro) kosten sollen.

Renovierung seit 2017

Die Renovierung hat bereits im Jahr 2017 begonnen. Zu den Sanierungen gehören Sanitäranlagen, Rohre, Leitungen und die Heizung, da diese teilweise noch aus den 1940er und 1950er Jahren stammen. Die Renovierungsarbeiten am Ostflügel begannen 2018 und wurden dieses Jahr beendet. Im Sommer wurden Räume erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Darunter auch das berühmte Balkonzimmer. In den kommenden drei Jahren sollen die Arbeiten am Westflügel sowie an den Nord- und Südflügeln abgeschlossen werden, heißt es. Dem Bericht der "Daily Mail" zufolge sollen die Bauarbeiten während der Sommermonate pausieren, damit Touristen die prunkvollen Räumlichkeiten besichtigen können.

Der Buckingham-Palast verfügt über 775 Zimmer, darunter 53 Zimmer für die Royals und ihre Gäste. König Charles und Königin Camilla bewohnen unterdessen das Clarence House. Seit 20 Jahren ist der Teil des St James's Palace an der Prachtstraße "The Mall" in London bereits die offizielle Residenz von Charles. Ob das Königspaar in den Buckingham-Palast ziehen wird, wenn die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, ist nicht bekannt. (sv/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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