Prinz Harry hat sich erneut kritisch gegen die britische Klatschpresse geäußert und vor Gericht schwere Vorwürfe gegen sie erhoben. Die Medien hätten versucht "meine Beziehungen zu zerstören".

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Prinz Harry hat in einer Zeugenaussage schwerwiegende Vorwürfe gegen die britische Klatschpresse erhoben. Diese habe sich ihm zufolge in jede seiner zurückliegenden romantischen Beziehungen eingemischt - mit dem Ziel, diese zu zerstören.

"Zu keinem Zeitpunkt hatte ich eine Freundin oder Beziehung mit irgendjemandem, ohne dass die Boulevardmedien sich einmischten und sie ultimativ zerstörten oder versuchten, sie zu zerstören", erklärte Harry laut "Evening Standard". Das Statement stehe in Gerichtsdokumenten seines Prozesses gegen den News-Group-Newspapers-Zeitungsverlag (NGN) von Medien-Mogul Rupert Murdoch, der derzeit vor dem Londoner High Court geführt wird.

Wurde Prinz Harrys Telefon gehackt?

Diese Einmischung durch die Boulevardmedien habe zudem durch jegliche "ungesetzlichen Mittel" stattgefunden, die den Zeitungen auf der Insel zur Verfügung gestanden hätten. Harry wirft in dem Prozess der "Sun" und der nicht mehr existenten "News of the World" unter anderem vor, sein Telefon gehackt zu haben.

In seiner Zeugenaussage betonte der Herzog von Sussex weiter, dass er in seinen Beziehungen stets versucht habe, "der bestmögliche Partner" zu sein, doch habe auch "jede Frau ihre Grenze". Seine verschiedenen Partnerinnen hätten sich aufgrund der invasiven Klatschpresse nicht nur in einer Beziehung mit ihm befunden, sondern auch "mit den Boulevardmedien als dritter Partei".

Verhalten der Klatschpresse "grotesk und sadistisch"

Harry zufolge hätten die erwähnten Medien ultimativ auf einen "totalen und sehr öffentlichen Zusammenbruch" des heutigen Ehemanns von Herzogin Meghan gehofft, obwohl allen Beteiligten Harrys schwere Schicksalsschläge wohlbekannt waren.

Dieses Verhalten nennt der 38-Jährige "grotesk und sadistisch". Zudem habe sich die britische Klatschpresse letztendlich gewünscht, dass er Single bleibe, "da ich so sehr viel interessanter für sie war und sie mehr Zeitungen verkaufen würden".  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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