- Im Januar wurde Prinz Harrys Autobiografie veröffentlicht.
- In dieser berichtete der Royal, 25 Taliban-Kämpfer getötet zu haben.
- Verteidigungsminister Wallace kritisierte ihn nun dafür.
Prinz Harrys Biografie "Reserve" (Original: "Spare") hat schon in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt. Jetzt äußert sich der Verteidigungsminister des Vereinigten Königreiches Ben Wallace zu einem seiner Aussagen zu Wort. Der 52-Jährige stört sich an der Passage, in der
Wallace findet, der Prinz habe mit der Zahl der getöteten Menschen "geprahlt" und dadurch seine Kameraden im Stich gelassen. Das sagte er dem britischen Radiosender LBC, wie unter anderem der "Guardian" berichtet. Er denke, dass das Prahlen mit Zahlen die Tatsache verzerren würde, dass die Armee ein Mannschaftsspiel sei.
Der Verteidigungsminister war selbst Soldat und schloss sich mit seinen Aussagen anderen prominenten Veteranen an. Er selbst würde nichts über seine Einsätze preisgeben. "Wenn du anfängst, darüber zu reden, wer was getan hat, dann enttäuschst du all die anderen Menschen", sagte er. Es sei zwar seine eigene Meinung, jedoch werde Erfolg beim Militär nicht daran gemessen "wer am meisten schießen kann".
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Harry ist anderer Meinung
Prinz Harry selbst ist nicht der Meinung, mit seinem Afghanistan-Einsatz geprahlt zu haben. Das hat er bereits im Januar zu Protokoll gegeben. Im Gespräch mit Stephen Colbert in der "The Late Show" verteidigte der Herzog von Sussex die Offenlegung und behauptete, dass sie von den Medien aus dem Zusammenhang gerissen worden sei. "Ohne Zweifel ist die gefährlichste Lüge, die sie erzählt haben, dass ich irgendwie mit der Zahl der Menschen geprahlt habe, die ich in Afghanistan getötet habe." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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