• Prinz Harry setzt sich seit Längerem für eine Enttabuisierung von psychischen Krankheiten ein.
  • Dabei hat er Unterschiede zwischen seiner neuen und alten Heimat festgestellt.

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Prinz Harry hat in einem Podcast von den verschiedenen Umgangsweisen mit Psychotherapie in seiner alten und neuen Heimat erzählt. Im "Masters of Scale"-Podcast des LinkedIn-Mitbegründers Reid Hoffman sagte der Prinz, dass die kulturellen Differenzen bei dem Thema "immens" wären.

Der Podcast-Host berichtet, dass in Kalifornien sogar Witze über die eigene Therapie gemacht werden würden, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. "Mir ist bewusst, dass das eine sehr kalifornische Perspektive ist", so der Host. Dem stimmt Harry zu: "Da hast du absolut recht." Und berichtet: "In UK heißt es: Therapeut? Welcher Therapeut? Wessen Therapeut? Ich habe keinen Therapeuten! Nein, ich habe definitiv noch nie mit einem Therapeuten gesprochen!"

Prinz Harry war selbst in Therapie

2020 waren Prinz Harry und Herzogin Meghan als hochrangige Royals zurückgetreten und in Meghans Heimat Kalifornien gezogen. Letztes Jahr hatte der Prinz im Gespräch mit Oprah Winfrey in der Apple-TV-Doku "The Me You Can't See" über seine eigenen Therapie-Erfahrung gesprochen - zu der ihn Meghan bewegt hatte. "Es war das Treffen und Zusammensein mit Meghan. Ich wusste, dass ich diese Frau verlieren würde, mit der ich mir vorstellen konnte, den Rest meines Lebens zu verbringen, wenn ich keine Therapie mache und mich selbst nicht in Ordnung bringe", sagte er.

Prinz Harry engagiert sich in mehreren Bereichen für psychische Gesundheit. Beim Coachinganbieter BetterUp setzt er sich seit gut einem Jahr als "Chief Impact Officer" für die "mentale Fitness" ein. Auch seine 2014 gegründeten Invictus Games helfen Kriegsveteranen und Angehörigen, sich wieder besser zu fühlen.

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Prinz Harry spricht über Scham von Angehörigen bei psychischen Problemen

In der Fortsetzung seiner Doku-Serie "The Me You Can't See" holt Prinz Harry einmal mehr zu einem Schlag gegen seine Familie aus. Dabei spricht er über die Schamgefühle von Angehörigen, die die psychischen Probleme ihrer Nächsten zunächst nicht bemerkt haben.
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