Prinz Harry ist zum zweiten Tag seines Rechtsstreits um staatlichen Personenschutz in das Londoner Gerichtsgebäude zurückgekehrt. Der Herzog von Sussex kämpft weiterhin um ein höheres Sicherheitsniveau bei seinen Besuchen in Großbritannien.
Prinz Harry (40) ist zum zweiten Tag seines Berufungsverfahrens vor dem High Court in London erschienen. Der Herzog von Sussex kämpft weiter um ein höheres Maß an Sicherheitsschutz während seiner Aufenthalte in Großbritannien. Am Mittwochmorgen traf der 40-Jährige kurz nach 10:00 Uhr am Royal Courts of Justice in der britischen Hauptstadt ein, wie "The Standard" berichtet.
Der Sohn von
Streit um angemessene Sicherheitsmaßnahmen
Der Rechtsstreit zwischen dem in Kalifornien lebenden Royal und dem britischen Innenministerium zieht sich bereits über mehrere Jahre hin. Harrys Anwälte argumentieren, dass er und seine Familie aufgrund seiner königlichen Herkunft und seiner militärischen Vergangenheit in Afghanistan besonderen Gefahren ausgesetzt seien.
Im Februar 2023 hatte
"Dieser Fall dreht sich um das Recht des Herzogs, bei seinen seltenen, aber wichtigen Besuchen in seinem Heimatland angemessen geschützt zu werden", erklärte ein Sprecher des Prinzen zu Beginn der Anhörung am Dienstag.
Persönliches Erscheinen vor Gericht
Harry, der nur noch selten nach Großbritannien reist, hat es sich nicht nehmen lassen, persönlich bei dem zweitägigen Berufungsverfahren anwesend zu sein. Dies unterstreicht die Bedeutung, die der Prinz der Angelegenheit beimisst. Während seines aktuellen Aufenthalts in London wird er voraussichtlich nicht mit Mitgliedern der königlichen Familie zusammentreffen.
Seit seinem Umzug mit Ehefrau Meghan (43) und den gemeinsamen Kindern Archie (5) und Lilibet (3) in die USA hat sich das Verhältnis zu seiner Familie deutlich abgekühlt. Besonders die Veröffentlichung seiner Memoiren "Reserve" (Originaltitel: "Spare") Anfang 2023, in denen er scharfe Kritik an der königlichen Familie übte, hat die Beziehungen weiter belastet.
Die Anhörungen sollen am Mittwoch abgeschlossen werden. Eine Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich nicht unmittelbar fallen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden. (ili/spot) © spot on news