Zum Auftakt der mehrtägigen Gedenkfeier zu Ehren der Soldaten des "D-Day" haben König Charles und Prinz William mit ergreifenden Reden für Gänsehaut gesorgt.
Sowohl König Charles III. (75) als auch Thronfolger
Prinz William verlas einen Auszug aus einem Brief, den ein Soldat am Tag der Landung der alliierten Truppen in der Normandie am 6. Juni 1944 an seine Frau geschickt hatte. Alastair Bannerman, so der Name des Soldaten, hatte das Glück, den "D-Day", den Krieg und die Gefangenschaft zu überleben und zu seiner Familie zurückzukehren. "Zu viele taten das nicht", so Prinz William. "Wir werden immer jenen Menschen gedenken, die gedient haben und die sie verabschieden mussten. [...] Heute erinnern wir an den Mut aller, die das Meer überquerten, um Europa zu befreien."
Gedenken ist "unsere feierliche Pflicht"
Auch König Charles, für den es die erste öffentliche Rede seit seiner Krebsdiagnose war, erinnerte die Anwesenden an den "Dienst und Opfer", die die Helden des "D-Day" vor genau 80 Jahren erbrachten. Er zitierte aus einer Rede des Feldmarschalls Bernard Montgomery (1887-1976), der damals das Kommando über die Bodentruppen der Alliierten innehatte: "Uns wird die Ehre zuteil, den Schlag der Freiheit auszuführen, der in der Geschichte weiterleben wird."
Die aktuellen und zukünftigen Generationen über dieses Heldentum in Zeiten der Tyrannei aufzuklären, sieht Charles als "unsere feierliche Pflicht" an. Ebenso wie "die herausragende Tapferkeit, den Dienst und die Opferbereitschaft derer zu würdigen, die an dieser gefährlichen Mission teilgenommen haben".
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Die weiteren Termine
Am Morgen des eigentlichen Jahrestags des "D-Day" am 6. Juni werden König Charles und Königin Camilla zum "British Normandy Memorial" im französischen Ver-sur-Mer reisen. Es ist Charles' erste Auslandsreise, seit er im Februar eine Krebserkrankung öffentlich machte.
Prinz William wird derweil in Vertretung seines krebskranken Vaters an der Hauptveranstaltung am Omaha Beach bei Saint Laurent sur Mer teilnehmen. Dorthin kommen auf Einladung von Präsident Emmanuel Macron (46) Medienberichten zufolge unter anderem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (46), US-Präsident Joe Biden (81), Kanadas Premierminister Justin Trudeau (52) und Bundeskanzler Olaf Scholz (65). (stk/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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