Prinzessin Kate setzte beim Holocaust-Gedenktag in London ein besonderes Zeichen: Sie trug die historischen Bahrain-Perlenohrringe von Queen Elizabeth II.

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Mit einer bewegenden Geste erinnerte Prinzessin Kate (43) am Montag in London an die Opfer des Holocaust. Beim Gedenkgottesdienst zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau trug die Ehefrau von Thronfolger Prinz William (42) die historischen Bahrain-Perlenohrringe der verstorbenen Queen Elizabeth II. (1926-2022) - ein Schmuckstück mit besonderer Geschichte und Symbolkraft.

Würdevolle Kleiderwahl mit historischem Perlenschmuck

Dem ernsten Anlass entsprechend wählte die Prinzessin ein dezentes Outfit: Zu einer schwarzen Hose von Roland Mouret und einem schlichten Catherine-Walker-Mantel kombinierte sie eine mehrreihige Perlenkette. Im Mittelpunkt standen jedoch die bedeutungsvollen Ohrringe, die Queen Elizabeth II. einst als Hochzeitsgeschenk erhalten hatte.

Die Bahrain-Perlenohrringe gehörten zu den Lieblingsstücken der verstorbenen Monarchin. Nach ihrem Tod gingen sie in den Besitz von Kate über, die sie seither bei besonderen Anlässen trägt - so auch bei den Beerdigungen von Prinz Philip (1921-2021) im Jahr 2021 und Queen Elizabeth II. 2022 auf Schloss Windsor.

Seit Königin Victoria (1819-1901) tragen weibliche Royals zu offiziellen Traueranlässen traditionell weißen Perlenschmuck. Nach dem Tod ihres Mannes Prinz Albert (1819-1861) erschien Victoria 40 Jahre lang nur in Schwarz mit Perlenschmuck. Diese Tradition wurde im Laufe der Jahre in der königlichen Familie fortgesetzt.

Rückkehr in die Öffentlichkeit

Für Prinzessin Kate war der Gedenkgottesdienst am Montag einer ihrer ersten öffentlichen Auftritte seit dem Abschluss ihrer Krebsbehandlung. Im März 2024 hatte die dreifache Mutter ihre Erkrankung öffentlich gemacht und sich einer Chemotherapie unterzogen. Nach ihrem erfolgreichen Therapieabschluss im September kehrt sie nun schrittweise zu ihren royalen Pflichten zurück.

Gemeinsam mit Prinz William gedachte Prinzessin Kate der sechs Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden sowie aller Opfer des Nationalsozialismus. In einer gemeinsamen Botschaft auf Instagram erinnerte das Paar außerdem an die Opfer späterer Genozide in Kambodscha, Ruanda, Bosnien und Darfur. (ili/spot)  © spot on news

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