Herzogin Meghan ist anders als die anderen Royals. Das zeigt die Ehefrau von Prinz Harry auch in einem Podcast. Sie setzt sich ohne Make-up vor die Kamera - auch um zu zeigen, dass sie nichts mehr beweisen muss.
Für gewöhnlich sieht man die meisten Royals nur top gestylt.
Meghan ist im Podcast "The Jamie Kern Lima Show" zu Gast. Die Unternehmerin und Podcasterin Lima erklärt zu einem auf Instagram veröffentlichten Ausschnitt, dass das Duo sich dazu entschieden habe, "die Folge so aufzunehmen, wie wir die meiste Zeit miteinander verbringen" - ungeschminkt, in Sweatshirts und gemütlich in Schaukelstühlen sitzend.
"Deshalb ist es so schön, kein Make-up zu tragen"
Als Meghan an einer Stelle auf ihre Kinder mit Harry, Archie (5) und Lilibet (3), zu sprechen kommt, auf die sie sehr stolz ist, fließen auch ein paar Tränchen. "Deshalb ist es so schön, kein Make-up zu tragen", lacht sie. Kurz darauf kommt Meghan darauf zu sprechen, dass sie das "Sich-Beweisen-Spiel" leid sei, wie sie es nennt.
"Wir verbringen so viel Zeit unseres Lebens damit, etwas zu beweisen", erklärt Meghan. "Zu beweisen, dass man genug ist. Man muss beweisen, dass man hübsch genug ist. Man muss beweisen, dass man klug genug ist. Man muss beweisen, dass man eine gute Ehefrau, eine gute Freundin ist." Sie habe irgendwann das "Sich-Beweisen-Spiel einfach so satt" gehabt.
Es könne sehr befreiend sein, das Spiel nicht mehr mitzuspielen und sich zu denken: "Ich muss dir nichts mehr beweisen. Ich muss nicht beweisen, dass ich ein guter Mensch bin. Ich muss nicht beweisen, dass ich eine gute Ehefrau, Mutter oder Freundin bin. Ich muss nicht beweisen, dass ich hart arbeite." An diesen Punkt zu gelangen brauche ihrer Erfahrung zufolge aber viel Zeit und gehe auch mit viel Schmerz einher.
Meghan spreche nicht von einer "Es ist mir egal"-Energie, nicht von Gleichgültigkeit. Es sei ihr nicht egal, "aber das muss ich dir nicht beweisen. Und wenn du das nicht sehen kannst, dann muss ich dir nicht beweisen, warum das dein Pech ist. Denn ich weiß, dass ich eine tolle Freundin bin. Und ich weiß, was für eine Mutter ich bin. Und ich weiß, was für ein Mensch ich bin."
Kein Amt, kein Markle, vorerst keine Memoiren
Daneben erzählt Herzogin Meghan, dass sie ihren Nachnamen Markle schon lange abgelegt hat und nicht mehr nutzt. "Nein, nicht seit ich verheiratet bin", erklärt sie. Prinz Harrys vielbeschäftigte Frau erzählt zudem, dass sie sich vorstellen kann, an einem weiteren Buch zu arbeiten. Im Jahr 2021 hatte sie ihr Kinderbuch "The Bench" veröffentlicht. An ihren Memoiren arbeite sie aber noch lange nicht, dazu sei sie zu jung, wie sie andeutet. Und auch wenn es entsprechende Spekulationen gibt, möchte sie nicht in die Politik gehen. "Nein. Niemals", antwortet Meghan. "Nein, daran bin ich nicht interessiert." (wue/spot) © spot on news