Anlässlich des Weltmädchentages haben Prinz Harry und Herzogin Meghan ein Gespräch mit Malala Yousafzai geführt. Dabei sprachen die Royals mit der Nobelpreisträgerin über die Probleme von Mädchen beim Zugang zur Bildung und wichtige Momente im Leben ihres Sohnes.

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Prinz Harry (36) und seine Frau Meghan (39) haben in einem Video-Chat mit der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai (23) über erschwerte Bildungschancen für Mädchen gesprochen.

Das Gespräch wurde am Sonntag zum Internationalen Mädchentag der Vereinten Nationen auf dem Youtube-Kanal von Yousafzais Organisation Malala Fund veröffentlicht.

In der Diskussion mit der Kinderrechtsaktivistin kam das Gespräch auch auf Archie, den jetzt 17 Monate alten Sohn der Royals, und ihre Lebensumstände während der Coronavirus-Pandemie.

Sie würden nun viel mehr Zeit zu Hause verbringen und ihn aufwachsen sehen, sagte Meghan. Sie seien beide dabei gewesen, als Archie seinen ersten Schritt tat, pflichtete Harry bei. "Sein erster Lauf, sein erster Sturz, sein erstes Alles."

Zugang zu Bildung wird durch Pandemie weiter erschwert

In der zwölfminütigen Videoaufzeichnung ging es vor allem um die Probleme von Mädchen beim Zugang zu Bildung. Die Corona-Krise habe das weltweit noch verschärft. Yousafzai zufolge gingen schon vorher fast 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule, durch die Pandemie sei die Ausbildung von weiteren 20 Millionen Mädchen gefährdet.

Meghan sprach über Besuche in Indien und Ruanda im Auftrag von Wohltätigkeitsorganisationen, bei denen sie die Ausbildungsnot von Mädchen erlebt habe. Das Privileg, eine Schule zu besuchen, werde oft als selbstverständlich angesehen, bemerkte die in Kalifornien aufgewachsene Herzogin.

Harry und Meghan hatten sich Ende März vom britischen Königshaus losgelöst. Sie lebten zunächst in Kanada und zogen dann mit Sohn Archie nach Südkalifornien. (dpa/thp)  © dpa

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