Es ist eine Seltenheit, dass sich die königliche Familie zu persönlichen Angelegenheiten äußert. Königin Camilla soll nun bei einem Literaturfestival ein Update zu ihrem an Krebs erkrankten Ehemann, König Charles, geteilt haben. Vor allem ein Punkt bereite ihr Sorgen.

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Anfang Februar hatte König Charles seine Krebsdiagnose öffentlich gemacht. Danach zog er sich wegen der Behandlung einige Zeit zurück, seit Ende April geht der 75-Jährige wieder seinen Pflichten nach und ist auch bei öffentlichen Terminen im Einsatz. Offenbar in einem Umfang, der seiner Frau, Königin Camilla, nicht lieb ist.

Königin Camilla spricht über Charles

Die 76-Jährige soll laut einem Bericht der britischen Zeitung "The Sun" bei dem Literaturfestival "Queen's Reading Room" in Surrey ihre Sorge zum Ausdruck gebracht haben. Im Gespräch mit Autor Lee Child soll die Königin gesagt haben: "Es geht ihm gut, abgesehen davon, dass er nicht langsamer macht und nicht das macht, was ihm gesagt wird."

Der britische Thrillerautor, der durch seine "Jack Reacher"-Reihe bekannt wurde, habe entgegnet: "Das klingt für mich wie ein typischer Ehemann."

König Charles musste vor D-Day-Feierlichkeiten behandelt werden

Die Königin äußerte ihre Sorge kurz, nachdem Charles bei den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des D-Day nach Portsmouth und in die Normandie gereist war und das nur 24 Stunden, nachdem er in einem Londoner Krankenhaus wegen seiner Krebsdiagnose behandelt worden sei. Das berichtete die "Sun". Sein Auftritt in Portsmouth sei auf ärztlichen Rat hin um 45 Minuten verkürzt worden. Danach habe er die Reise nach Frankreich angetreten, um dort den Feierlichkeiten beiwohnen zu können.

Auch in den kommenden Wochen ist der Terminkalender des Königs gut gefüllt. Am 15. Juni findet die jährliche "Trooping the Colour"-Parade statt, danach stehen unter anderem die Garter-Day-Parade, ein Staatsbesuch aus Japan, das Royal Ascot, die Holyrood-Week in Schottland und weitere Termine an, die der Monarch wahrnehmen möchte. (vit)

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