Tirol will sich voraussichtlich um die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben. Das Land prüft, ob es möglich ist, das Projekt zu stemmen. Das Österreichische Olympia-Komitee würde eine Bewerbung begrüßen.

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40 Jahre nach den letzten Olympischen Winterspielen in Innsbruck prüft Tirol sehr ernsthaft eine Bewerbung um die Spiele 2026. Es werde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) und der Landesregierung.

"Es ist vorstellbar, dass wir uns bewerben. Ich sehe eine riesige Chance für die nächsten Jahrzehnte - wenn wir das ordentlich aufstellen", sagte Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Sobald die Studie in fünf oder sechs Monaten vorliege, solle eine Entscheidung fallen. Eine etwaige Volksbefragung ließen die politisch Verantwortlichen vorerst offen.

Karl Stoss: "Große Chance für das Land Tirol"

"Es ist eine große Chance für das Land Tirol. Tirol bietet fast alles auf dem Präsentierteller", sagte ÖOC-Präsident Karl Stoss. Eine Bewerbung muss in der zweiten Jahreshälfte 2017 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorliegen.

Die kandidierenden Städte und Regionen stehen 2018 fest, 2019 erfolgt die Vergabe. Innsbruck war bereits 1964 und 1976 Austragungsort von Winterspielen.

Auch verschiedene Regionen der Schweiz wollen 2026 Olympia-Gastgeber werden. Sie müssen bis Mitte Dezember bei Swiss Olympic, dem Dachverband der Schweizer Sportverbände, ihrer Bewerbung einreichen.   © dpa

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