Stefan Kraft hat nach einem durchwachsenen Saisonstart zuletzt in Engelberg wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Zum Start der Vierschanzentournee (29. Dezember) will der Gesamtweltcupsieger des Vorjahres auch seinen ersten Saisonsieg einfahren. Kraft ist der einzige Hoffnungsträger für Österreich. Bei den Schweizern sieht es noch dünner aus.
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Das beste Ergebnis war Rang drei in Wisla, Nischni Tagil und Engelberg. Die sonst so erfolgsverwöhnten Österreicher haben außer dem 24-Jährigen kein Ass, was sie in dieser Saison aus dem Ärmel schütteln können.
Vierschanzentournee lange in Österreichs Hand
Zwischen der Saison 2008/2009 und 2014/2015 triumphierte immer ein Österreicher bei der Vierschanzentournee (29. Dezember bis 6. Januar). 2011/2012 gab es sogar einen Dreifacherfolg.
Doch bereits in den vergangenen beiden Jahren gab es für die Österreicher keinen Gesamtsieg bei der Tournee. Bei der 66. Auflage liegt es nun an Stefan Kraft, die Sieglosserie zu beenden.
Die anderen ÖSV-Adler springen in diesem Winter bislang nur hinterher. Manuel Fettner belegt als zweitbester Österreicher nur Rang 15 im Gesamtweltcup. Für Michael Hayböck läuft es noch überhaupt nicht. Er belegt nur Platz 29.
Schweizer Hoffnungen ruhen auf Simon Ammann
Die Schweiz besteht auch in diesem Winter wieder aus dem Ein-Mann-Team Simon Ammann.
Der doppelte Doppelolympiasieger hat jedoch auch in diesem Jahr nur Platzierungen im Mittelfeld vorzuweisen. Sein bestes Ergebnis erzielte Ammann beim Heimspiel in Engelberg mit Rang elf.
Der 36-Jährige wird die Tournee wohl auch in diesem Jahr nicht gewinnen. Es ist der einzige Titel, der Ammann in seiner Sammlung noch fehlt.
Topfavoriten auf den Sieg bei der 66. Vierschanzentournee sind in diesem Jahr die deutschen Skispringer. Richard Freitag und Andreas Wellinger führen den Gesamtweltcup an und wollen ihre Form bei der Tournee halten und um den Sieg mitspringen.
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