Am Samstag kommt es bei der Vierschanzentournee zum Showdown zwischen Andreas Wellinger und Ryoyu Kobayashi. Ex-Bundestrainer Werner Schuster glaubt an einen Gesamtsieg des deutschen Springers.

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Der frühere Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster tippt auf Andreas Wellinger als Sieger der Vierschanzentournee. "Ich hatte schon vorhergesagt, dass Kobayashi ihm in Innsbruck die Führung abjagen wird. In Bischofshofen wird er auch noch nach dem ersten Sprung vorne sein. Im letzten Sprung wird Andi aber an Kobayashi vorbeiziehen und die Vierschanzentournee gewinnen. Wir brauchen ein bisschen Drama", sagte Schuster bei "eurosport.de".

Kobayashi liegt mit 4,8 Punkten vor Wellinger

Vor dem vierten und letzten Springen in Bischofshofen am Samstag (16:30 Uhr/ARD und Eurosport) führt der Japaner Ryoyu Kobayashi, zweimaliger Tourneesieger, mit 4,8 Punkten Vorsprung in der Gesamtwertung vor Wellinger. Der Deutsche gewann zwar das Auftaktspringen in Oberstdorf, zeigte jedoch zuletzt bei der dritten Station in Innsbruck als Tagesfünfter Schwächen. Kobayashi bewies als dreimaliger Zweiter mehr Konstanz.

Dementsprechend geht Wellinger, welcher der erste deutsche Tourneesieger seit Sven Hannawald 2002 wäre, als Jäger ins große Finale. "Fünf Zähler Rückstand sind aufholbar. Die Tagesform wird entscheiden. Wellinger weiß genau, dass Kobayashi in Bischofshofen sehr weit springen kann", sagte Schuster: "Andi muss zwei Topsprünge machen und ihm irgendwie zweieinhalb Meter abknöpfen. Es wird wahrscheinlich sogar notwendig sein, das Springen zu gewinnen." (sid/ms)

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