Skisprung-Ass Gregor Schlierenzauer ist zurück auf der Schanze - und plant ein Weltcup-Comeback noch 2016. Für die Vierschanzentournee dürfte es aber noch nicht reichen.

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Gregor Schlierenzauer arbeitet hart an einem Comeback noch 2016. Der Tiroler hatte sich im Frühjahr beim Skifahren einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen, musste operiert werden.

Verläuft alles nach Plan, will der 26-Jährige noch vor Weihnachten in den Weltcup zurückkehren, wie er am Montag auf einer Pressekonferenz des ÖSV-Teams in Seefeld sagte.

"Die Zeit war sehr hart, aber ich habe gemerkt, dass nicht nur der ÖSV, sondern ganz Österreich hinter mir steht, das gibt viel Kraft", gab sich Schlierenzauer optimistisch. "Eigentlich hätte mir aber nichts Besseres als die Verletzung passieren können, denn so habe ich Zeit und Ruhe gefunden und gemerkt, wie viel mir Training und Skispringen immer noch geben."

WM in Lahti ist "das große Ziel"

Beim Weltcupauftakt vom 25. bis 27. November in Finnland wird er noch fehlen. Auch für die Vierschanzentournee werde es noch nicht reichen, sagte Schlierenzauer. "Die WM in Lahti ist das große Ziel. Darauf arbeite ich hin."

Verbandschef Peter Schröcksnadel gratulierte Schlierenzauer zum bevorstehenden Comeback. "Es ist eine ganz besondere Freude, dass Gregor nach so einer schweren Verletzung wieder da ist und wir mit ihm die nächsten Jahre angehen." Schröcksnadel stellte zudem Hubert Neuper als neuen Betreuer des 26-Jährigen vor.

Cheftrainer Heinz Kuttin betonte, Schlierenzauer sei ein wichtiger Bestandteil des Teams. Er solle "in Ruhe weiterarbeiten, um die nötige Konstanz zu finden". Aktuell trainiert der 53-fache Weltcupsieger in Stams zusammen mit Nachwuchsathleten unter Coach Christoph Strickner.

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