Vincent Kriechmayr sichert sich nach Silber im Super-G mit Bronze in der Abfahrt bereits seine zweite Medaille bei der Alpinen Ski-WM in Are. Schneller sind nur zwei Routiniers aus Norwegen.
Kjetil Jansrud hat bei der alpinen Ski-WM in Aare die Goldmedaille in der Abfahrt gewonnen. Der 33-Jährige setzte sich nach mehrmaliger Startverschiebung bei schwierigen Bedingungen nur zwei Hundertstel-Sekunden vor seinem Landsmann
Bronze holte sich Vincent Kriechmayr, der nach Silber im Super-G wieder auf dem Podest stand.
Kriechmayr holt aus "verrückter" Abfahrt das Optimum heraus
Kriechmayr fehlten am Samstag 0,33 Sekunden auf Rang eins. "Es war ein verrücktes Rennen, aber ich bin jetzt schon sehr froh, dass es so ausgegangen ist. Ich bin echt gut gefahren und freue mich irrsinnig über meine Leistung", sagte der 27-jährige Oberösterreicher.
Die beiden Medaillen in Aare sind die einzigen in seiner bisherigen Karriere. "Es gibt ja noch was über Silber, aber ich habe heute das Maximum rausgeholt, mehr war nicht drinnen", berichtete der Wengen-Sieger.
Jansrud holte seine dritte WM-Medaille nach Silber in der Kombination 2015 und im Super-G 2017. "Ein norwegischer Doppelsieg, das ist fast unglaublich", sagte Jansrud.
Svindal schafft Historisches
Es sei eine Ehre, mit Svindal auf dem Podest zu stehen. "Wir werden ihn richtig vermissen. Das gibt es nicht oft, dass Leute mit so einem Resultat aufhören", so Jansrud.
Der 36-jährige Svindal verabschiedete sich mit seiner neunten Medaille vom Ski-Zirkus. Einen dritten Abfahrts-Titel nach 2007 in Aare und 2013 in Schladming verpasste er nur hauchdünn. "Ich wollte im letzten Rennen eine gute Show anbieten, das war mir das Wichtigste", betonte Svindal.
Striedinger stürzt ins Ziel
Matthias Mayer landete als zweitbester Österreicher auf Rang fünf (0,65). Der erst als 45. Läufer ins Rennen gegangene 38-jährige Hannes Reichelt kam nach einer verpatzten Fahrt über Rang 29 (1,89) nicht hinaus.
Otmar Striedinger stürzte beim Zielsprung und überquerte die Ziellinie ohne Ski. Er wurde mit 1,94 Sekunden Rückstand 31. Viele Läufer beklagten sich in der Folge darüber, dass das Rennen bei den schlechten Bedingungen durchgepeitscht wurde. (APA/hau)
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