Ski-Star Marco Odermatt schafft es im WM-Riesenslalom nicht auf das Podest. Der Österreicher Raphael Haaser sorgt für eine dicke Überraschung. Anton Grammel kämpft sich fast noch in die Top Ten vor.
Ski-Star
Haaser prescht im Finale nach vorn
Odermatt war einmal mehr als großer Favorit auf die Piste gegangen. Dreimal in Serie hat er zuletzt den Riesenslalom-Gesamtweltcup gewonnen, dazu jeweils Gold bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking und bei der WM in Frankreich vor zwei Jahren. Auch in dieser Saison gelangen dem 27-Jährigen schon drei Weltcup-Siege in seiner Paradedisziplin. Doch diesmal hatte er das Nachsehen.
Haaser, schon Silbermedaillengewinner im Super-G, sorgte vor erneut mehr als 20.000 Zuschauern für einen weiteren österreichischen Festtag. Der 27-Jährige, der noch kein Weltcup-Rennen gewonnen hat, fuhr im Finale noch von Rang fünf ganz nach vorn. Der zur Halbzeit führende Norweger Timon Haugan fiel auf Platz sieben zurück.
Auch Grammel im zweiten Durchgang stark
Die deutschen Starter waren nur mit Außenseiterchancen angetreten. Grammel machte mit einer beherzten Fahrt im zweiten Durchgang noch zehn Plätze gut. Er sei anders als im ersten Lauf "eine gnadenlose Linie gefahren", sagte der 26-Jährige. Fabian Gratz und Jonas Stockinger belegten die Ränge 18 und 26.
Vor dem Abschluss-Wochenende steht die deutsche Mannschaft bei der WM damit weiter ohne Medaille da. Lena Dürr und Linus Straßer gehören in den Slaloms am Samstag und Sonntag (jeweils 9:45 und 13:15 Uhr/ZDF und Eurosport) aber zu den Anwärtern auf die Podestplätze. (dpa/bearbeitet von lh)
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