Lange sah alles nach einer Verschiebung der Titelkämpfe aus. Doch nun könnte doch alles anders kommen - auch weil viele Sportler klar Stellung bezogen.

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Die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo werden womöglich doch wie geplant im kommenden Winter stattfinden.

Die italienischen Veranstalter hatten den Weltverband Fis jüngst ersucht, das Event um ein Jahr auf 2022 zu verschieben, um die Gefahren wegen der Corona-Pandemie zu verringern.

Noch sei kein Beschluss gefallen, aber es zeichne sich ab, dass die Fis den Antrag ablehnen werde, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag. In dieser Woche wird eine Entscheidung erwartet.

Sportler klar gegen zwei große Events 2022

Der italienische Verbandspräsident Flavio Roda hatte bereits am Montagabend gesagt, dass die Situation geprüft werde. Er erinnerte dabei auch daran, dass 2022 schon Olympische Winterspiele in Peking anstehen und es deshalb organisatorische Schwierigkeiten geben könnte.

Etliche Sportler, etwa DSV-Ass Viktoria Rebensburg, hatten sich klar gegen einen Winter mit zwei Großereignissen ausgesprochen.

Cortina fürchtet, im kommenden Februar nicht ausreichend auf mögliche Folgen der Coronakrise vorbereitet zu sein. Bereits in diesem Jahr musste das Weltcup-Finale als WM-Generalprobe wegen der Pandemie abgesagt werden.

Sollte dies 2021 auch nötig werden, bedeute das große finanziellen Schäden. Für 2022 erhofften sich die Veranstalter bessere Vorkehrungen und möglicherweise bereits einen Impfstoff. (dpa/fte)

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