Die Schmerzen waren zu stark: Loïc Meillard musste auf einen Start im Riesentorlauf von Sölden verzichten. Nun ist seine Diagnose da.

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Für die Schweiz war der Start in die alpine Ski-Saison nicht gerade optimal: Topfavorit Marco Odermatt verlor beim Riesentorlauf in Sölden mit Startnummer eins schon nach wenigen Toren die Kontrolle über den Außenski und stürzte. Bester Schweizer wurde Gino Caviezel auf Rang neun – und Loïc Meillard konnte gar nicht erst an den Start gehen.

Meillard hatte bei den Vorbereitungen auf das Auftakt-Rennen beim Einfahren einen Schlag in den Rücken abbekommen. Die Schmerzen waren zu stark, als dass ein Start in Sölden möglich gewesen wäre.

Meillard zieht sich Riss in der Hülle der Bandscheibe zu

Der 27-Jährige wurde in der Hirslanden-Klinik untersucht. Die Diagnose lautet auf Riss in der Hülle der Bandscheibe zwischen Wirbel L5 und S1. "Eine solche Verletzung ist sehr schmerzhaft. Der Heilungsverlauf ist schwierig abzuschätzen", sagte Walter O. Frey, Verantwortlicher Arzt Ski Alpin des Schweizer Skiverbands.

Er gehe aber im Moment davon aus, dass Meillard in Levi wieder am Start stehen kann, ergänzte Frey. Am 11. November steht in Levi der erste Slalom der Saison an.

"Es tat weh im Herzen, gestern in Sölden nicht an den Start gehen zu können", wurde Loïc Meillard in einer Mitteilung von Swiss-Ski zitiert. "Nun nehme ich Tag für Tag und gebe alles, um so schnell als möglich wieder gesund zu werden." (ank)

Verwendete Quelle

  • Mitteilung von Swiss-Ski
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