- Vier Tage nach seinem schweren Sturz in Lake Louise ist Mauro Caviezel wieder in der Heimat.
- Der Schweizer Skiverband gibt ein Verletzungs-Update.
Mauro Caviezel ist nach seinem Horror-Sturz in Lake Louise wieder zurück in der Schweiz. Der Schweizer Skiverband hat nun auch die offizielle Diagnose des Abfahrers kommuniziert. "Die Untersuchungen in der Schweiz haben das in Kanada diagnostizierte Schädel-Hirn-Trauma bestätigt", teilte Swiss-Ski mit.
Der Rest des Körpers sei "nebst Schrammen, Prellungen und Zerrungen zum Glück weitgehend unverletzt" geblieben. Caviezel wird sich dem Verband zufolge in der kommenden Woche weiteren neurologischen Untersuchungen unterziehen. Unklar ist, ob mit der Verletzung die Saison für ihn bereits beendet ist.
Mauro Caviezel krachte im Super-G mit dem Gesicht auf die eisige Piste
Der 34 Jahre alte Speed-Spezialist war im Super-G am Sonntag schwer gestürzt, mit dem Kopf auf die eisige Piste geknallt und in die Fangnetze gekracht. Kurz vorher hatte die Geschwindigkeitsmessung seiner Fahrt 115 Kilometer pro Stunde angezeigt.
Erst nach rund zehn Minuten konnte Caviezel wieder aufstehen, blutete im Gesicht. Er wurde von einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo bereits ein Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert wurde.
Am Dienstag meldete sich Caviezel via Social Media zu Wort. Auf Instagram teilte er ein Foto von sich und kommentierte: "Nicht das Comeback-Gesicht, das ich mir erhofft hatte."
Erst am Freitag hatte der Routinier sein Comeback gegeben - und sein erstes Weltcup-Rennen seit der WM im Februar 2021 bestritten. Damals hatte er sich bei einem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen eine Verletzung des Außenbandes im linken Knie sowie eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen, deren Folgen ihn bis heute beschäftigen. (ank)
Verwendete Quellen:
- Swiss-Ski: Update Mauro Caviezel
- dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.