Sofia Goggia hat bei der Abfahrt im südkoreanischen Jeongseon ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert und sich eine Mini-Chance auf die kleine Kristallkugel erhalten.
Auf der Olympia-Strecke für 2018 war die Italienerin am Samstag 0,07 Sekunden schneller als
In der Disziplin-Gesamtwertung verkürzte Goggia den Rückstand auf Stuhec dadurch auf 97 Punkte. Beim Weltcup-Finale in zwei Wochen in Aspen kann sie damit theoretisch noch an der diesjährigen Abfahrts-Dominatorin Stuhec vorbeiziehen und den Pokal gewinnen.
Beste Österreicherin war Tamara Tippler auf Rang fünf mit 0,60 Sekunden Rückstand. Die Schweizerinnen Jasmine Flury (+0,77 Sekunden) und Corinne Suter (+1,11) landeten auf den Plätzen sieben und neun.
Goggia endlich mit dem verdienten Lohn
Goggia raste indes nach neun Weltcup-Podien und dabei fünf zweiten Plätzen erstmals in ihrer Laufbahn ganz nach vorne. Kurios: Die sieben Hundertstelsekunden Vorsprung waren exakt der Abstand, mit dem sie jüngst bei der WM-Abfahrt in St. Moritz von Vonn vom Bronze-Rang auf Platz vier verdrängt worden war. Damals musste Weltcup-Rekordsiegerin Vonn die in Tränen aufgelöste Italienerin noch trösten - in Korea lachten nun beide im Ziel.
"Ich habe ein paar Fehler gemacht, liebe aber diese Strecke", twitterte Vonn, die ihren 78. Sieg im Weltcup verpasste. "Jetzt habe ich noch mehr Appetit auf Olympia im nächsten Jahr."
Am Sonntag (03.00 Uhr/MEZ) steht in Jeongseon noch ein Super-G an. (dpa/tfr)
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