Felix Neureuther will kein Star sein, und deshalb ist dem einst sehr erfolgreichen Skirennläufer auch der ganze Hype, der damit zusammenhängt, zuwider. Von dem, was in den sozialen Netzwerken abgeht, hält der 39-Jährige erst recht nichts.

Mehr News zum Thema Wintersport

Der frühere Skistar Felix Neureuther hält nichts von dem Hype um die Sozialen Medien. "Auf so etwas werden wir mittlerweile reduziert, dass nur noch Klickzahlen das Entscheidende sind. Das ist nicht das reale Leben", sagte Neureuther im BR24Sport-Podcast "Pizza & Pommes" mit Philipp Nagel.

"Philipp, weißt du, was jetzt der Fame ist? Und das nervt mich am allermeisten: Wenn du irgendein Bild postest und (schaust), wie viele Likes du bekommen hast", sagte Neureuther: "Oder: Der hat mich nicht geliked, den mag ich nicht mehr - so ein Bullshit." Kinder und Jugendliche begäben sich in eine Welt, die mit der echten nichts zu tun habe.

Felix Neureuther: "Ich bin nichts Besonderes"

Auch mit der Bezeichnung "Superstar" tut sich Neureuther schwer. "Der größte Fame, den du erleben kannst, ist, dass dich deine Kinder mit einem Strahlen anschauen", sagte der 39 Jahre alte Familienvater. Er selbst sei "überhaupt nichts Besonderes, nur weil ich mal Skirennfahrer war, und ein Fußballer ist nichts Besonderes, weil er mal Fußballer war. Es sind ja alles ganz normale Menschen."

Vielleicht bis auf eine schmerzhafte Kleinigkeit, wie Neureuther verriet. Er sei neulich die Meisterschaften des SC Partenkirchen in Garmisch gefahren und "habe meinen Rennschuh mal wieder angezogen". Ein halber Tag habe gereicht, dass - wie in seiner aktiven Zeit - seine "Zehennägel wieder abgefallen sind. Und das war auch das letzte Mal, dass ich einen Rennschuh angezogen habe." (sid/hau)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.