Skirennfahrer Alexander Schmid ist vielversprechend in die Saison gestartet. Jetzt muss der Weltmeister von 2023 jedoch einen herben Rückschlag verkraften.

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Für Deutschlands besten Riesenslalom-Fahrer Alexander Schmid ist die Alpin-Saison nach einem erneuten Kreuzbandriss vorzeitig beendet.

Der Parallel-Weltmeister von 2023 erlitt bei einem Trainingssturz "eine komplexe Knieverletzung mit Riss des vorderen Kreuzbandes sowie Verletzungen an den Menisken im linken Knie", wie der Deutsche Skiverband mitteilte. Schon nach seinem WM-Titel im Vorjahr hatte ein Kreuzbandriss den Allgäuer zurückgeworfen.

"Wir haben derzeit sehr viel Pech und natürlich ist das schade, dass es jetzt beim Alex das zweite Mal passiert ist in zwei Jahren, das ist schon tragisch", sagte DSV-Cheftrainer Christian Schwaiger dem BR. Zuletzt hatten sich schon Sebastian Holzmann, Jacob Schramm und Nickco Palamares schwer verletzt. "Es gibt eigentlich jede Woche eine Horrormeldung", sagte Schwaiger.

Schmid wurde bereits operiert

Der 30 Jahre alte Technik-Spezialist verpasst damit auch die Weltmeisterschaft im Februar im österreichischen Saalbach. Schmid sei bereits am Donnerstag operiert worden, gab der DSV bekannt.

"Alex wird voraussichtlich noch einige Tage stationär physiotherapeutisch behandelt, ehe er mit ersten Rehabilitationsmaßnahmen beginnen kann", sagte Mannschaftsarzt Manuel Köhne. "Die Operation verlief positiv und komplikationsfrei", sagte er und ergänzte: "Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, ist ein Schneetraining in etwa acht Monaten wieder möglich."

Schmid war vielversprechend in die Saison gestartet. Zuletzt landete er am vergangenen Wochenende im Riesenslalom von Val d'Isere auf Rang 15. (dpa/sid/bearbeitet von ms)

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