Viktoria Rebensburg rast im Weltcup-Riesenslalom in Semmering dank der besten Laufzeit im zweiten Durchgang noch aufs Podium. Insgesamt verbessert sich die Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2010 um acht Plätze. In der Summe beider Läufe ist nur die Slowakin Petra Vlhova um 45 Hundertstelsekunden schneller.
Dank einer beeindruckenden Aufholjagd hat sich
Als Zehnte des ersten Durchgangs verbesserte sich Deutschlands beste Skirennfahrerin am Freitag in Semmering im Finale noch auf Platz zwei.
"Ich hatte nichts zu verlieren, habe probiert anzugreifen und alles rauszuholen", sagte Rebensburg im TV-Sender ORF, bevor sie
Rebensburg patzt im ersten Durchgang
Vor allem ein Fehler im ersten Durchgang war schuld daran, dass Rebensburg am Ende 0,45 Sekunden Rückstand auf Petra Vlhova hatte. Rebensburg verpatzte am Vormittag eine Schlüsselstelle völlig und handelte sich so mehr als eine halbe Sekunde Rückstand auf die Spitze ein.
Dank des furiosen zweiten Laufs schaffte die 29-Jährige nach Platz zwei in Courchevel das zweite Podium in ihrer Paradedisziplin nacheinander.
"Respekt", sagte Bundestrainer Jürgen Graller über Rebensburg. "Mit der Ausgangssituation im zweiten Lauf taktisch so klug zu fahren, das war schon eine sehr gute Leistung. Dass man noch auf den zweiten Platz kommt, das ist sensationell."
Vlhova gewann erstmals in ihrer Karriere einen Weltcup-Riesenslalom. Dritte wurde Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich (+0,60).
Shiffrin verpasst Rekordsieg
Die nach dem ersten Lauf führende US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin wurde nur Fünfte. Ein Sieg -wie in der Vorwoche in Courchevel - hätte sie in die Rekordbücher eingetragen: als erste Läuferin, die in einem Kalenderjahr 15 Weltcuprennen gewinnt. Shiffrin kann dieses Kunststück aber beim Slalom am Samstag (10.30/13.30 Uhr) nachholen.(dpa/hau)
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