Anna Veith ist zurück auf ihren Ski - und das erstmals seit Ewigkeiten sogar schmerzfrei. Warum der Weltcup-Auftakt für sie trotzdem nicht in Frage kommt, erklärt die Salzburgerin jetzt auf einer Pressekonferenz.

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Alpinski-Star Anna Veith ist nach einer zweijährigen verletzungsbedingten Auszeit vor kurzem wieder auf Schnee zurückgekehrt. Erstmals seit vielen Jahren ist die Super-G-Olympiasiegerin von 2014 dabei schmerzfrei unterwegs gewesen.

Mit dem Renn-Comeback will sich die 28-Jährige dennoch Zeit lassen. "Sölden und Levi sind kein Thema", sagte Veith. "Für Olympia reicht es, wenn man im Jänner topfit und in Form ist."

Anna Veith wird nach ihren zwei Knie-Operationen damit weder beim schwierigen Riesentorlauf Ende Oktober in Tirol noch beim Slalom im November in Finnland in die Olympia-Saison starten. Vielmehr werde sie eher in den Speed-Disziplinen in den Weltcup zurückkehren, betonte die Salzburgerin.

Geht Veith in Lake Louise an den Start?

Erste Möglichkeit dafür wäre Anfang Dezember Lake Louise in Kanada. "Es ist aber wichtig, sich nicht nach dem Kalender zu orientieren, sondern nach meiner Gesundheit", betonte die dreifache Weltmeisterin.

"Wenn das passt, kann es später umso schneller gehen. Wenn ich fit auf Schnee zurückkehre, bin ich sicher auch schnell wieder in Form", ist Veith überzeugt.

Veith war zusammen mit Snowboarderin Anna Gasser am Montag Gast einer Pressekonferenz in Wien, bei der fünf Monate vor den Winterspielen 2018 in Südkorea Milka als offizieller Partner des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) präsentiert wurde.

Auch Gasser gilt als Medaillenhoffnung

Gasser hat im Gegensatz zu Veith mit dem Weltmeistertitel im Big Air, dem Gewinn des Freestyle-Weltcups sowie der internationalen Auszeichnung als Action-Sportlerin des Jahres (ESPY) eine Traum-Saison hinter sich und gilt ebenfalls als ÖSV-Medaillenhoffnung für Olympia in Pyeongchang.

Die 26-jährige Kärntnerin will sich deshalb bezüglich ihrer Sprünge für Südkorea bedeckt halten und davor nicht alles zeigen, was sie kann.

Auch Gasser ist sich der politisch brisanten Situation auf der koreanischen Halbinsel bewusst. "Man bekommt über die Nachrichten ja viel mit, wie dort die Situation ausartet", sagte sie bei der Pressekonferenz.

"Ich hoffe aber, dass die Verantwortlichen die Notbremse ziehen, wenn sich die Lage zuspitzt und dass sie schauen, dass die Sportler sicher sind. Darauf verlasse ich mich."

Gasser plant, in Pyeongchang sowohl im Slopestyle als auch im Big Air an den Start zu gehen. "Ich werde also hoffentlich viel Zeit dort verbringen."  © APA

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