Anna Fenningers E-Mail an den ÖSV inklusive Rücktrittsdrohung hat hohe Wellen geschlagen. Die Weltcupsiegerin zeigt sich jetzt verwundert, dass ihr vertrauliches Schreiben an die Öffentlichkeit gelangt ist.
Gesamtweltcupsiegerin Anna Fenninger hat sich auf Twitter und Facebook zu ihrem E-Mail an den Österreichischen Ski Verband (ÖSV) geäußert. Sie sei verwundert, dass ihre "E-Mail mit vertraulichem Inhalt plötzlich in der Öffentlichkeit landet."
Weiters schreibt Fenninger: "Ich bedauere das sehr und bitte meine Fans und die Medien um Verständnis, dass ich die ungeplante Öffentlichkeit jetzt nicht auch noch mit weiteren Kommentierungen vergrößern will. Wir klären das Thema hoffentlich intern wie von Anfang an beabsichtigt." Abschließend bedankt sich Fenninger für das "Verständnis" und den "Mega Support". Mehr als 18.000 Likes hat der Post am Mittwochmorgen schon bekommen.
Wer die brisante Mail an die "Sportwoche" weitergeleitet hat, ist nicht bekannt. Anna Fenninger hatte in dem E-Mail die ablehnende Haltung des Verbands gegenüber ihrem Manager Klaus Kärcher kritisiert. Sie drohte mit Rücktritt und forderte eine verbesserte Organisation ihrer sportlichen Leistung. Der ÖSV teilte am Dienstag mit, dass man eine Trennung vom Manager nie gefordert habe, aber für eine Zusammenarbeit "die Gesprächsbasis fehle". (rs)
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