Dominik Schwaiger während der Abfahrt in Kitzbühel am 21. Januar 2022
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Alm
Benannt ist die Streif nach jenem Bauern, der dort einst eine Alm bewirtschaftete. Allerdings hieß der gute Mann Straiff. (Symbolbild)
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Duell
1987 siegt in der mittlerweile abgeschafften Kombination aus Abfahrt und Slalom Pirmin Zurbriggen (Schweiz, im Bild 1989) vor Andreas Wenzel aus Liechtenstein. Sie sind die einzigen Starter.
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Familie
Josef "Sepp" Ferstl gewinnt die Abfahrt 1978 und 1979. Sein Sohn Josef "Pepi" Ferstl holt 2019 den Sieg im Super-G (im Bild). Christian Neureuther gewinnt 1979 den Slalom, Sohn Felix 2010 und 2014.
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Frauen
Auch Damen dürfen früher auf die Streif und den benachbarten Slalom-Hang (Ganslern). Zum letzten Mal allerdings 1961. Es gewinnt Traudl Hecher aus Österreich, im Bild bei einem Rennen in Grindelwald in der Schweiz.
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Deutsche
Luggi Leitner holt 1963 im Slalom und 1965 in der Abfahrt die ersten deutschen Siege. Der bislang letzte gelingt Thomas Dreßen 2018 in der Abfahrt. Insgesamt gibt es acht deutsche Kitzbühel-Sieger, die insgesamt elf Rennen gewonnen haben (vier in der Abfahrt, sieben im Slalom).
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Gondel
Jeder Sieger in Kitzbühel - nicht nur in der Abfahrt - wird in weißer Schrift auf einer der roten Gondeln der Hahnenkammbahn verewigt.
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Kitzbühel
Die "Gamsstadt" hat 8.300 Einwohner (inklusive der Zweitwohnungsbesitzer) sowie 9.400 Gästebetten (inklusive Nachbargemeinden). Der Skiclub Kitzbühel hat mehr als 9.400 Mitglieder.
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Länge
Die Streif ist 3.312 Meter lang. In den Anfangsjahren (ab 1937) ist sie gut ein Drittel länger gewesen (4.500 Meter).
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Party
Die Abfahrtssieger feiern traditionell im Pub "Londoner" und verspritzen mit nacktem Oberkörper Bier und Schampus.
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Preisgeld
Insgesamt wird für die drei Rennen die Rekordsumme von 1,005 Millionen Euro ausgeschüttet (jeweils 333.500 Euro). Die Sieger der beiden Abfahrten und des Slaloms erhalten je 100.000 Euro. (Symbolbild)
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Premiere
Das erste Abfahrtsrennen vom Hahnenkamm gewinnt der Tapezierer und Skilehrer Ferdl Friedensbacher - mit 16 Sekunden Vorsprung. Der erste Sieger auf der Streif, wo ab 1937 gefahren wird, ist der Kitzbüheler Thaddäus Schwabl: Er benötigt auf Holzskiern 3:35,1 Minuten. (Symbolbild)
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Schnellster ist seit 1997 der Österreicher Fritz Strobl, im Bild während des Super-G-Rennens 2001. Der Olympiasieger von 2002 benötigt 1:51,57 Minuten. Diese Zeit entspricht einem Schnitt von 106,5 km/h.
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Schnitt
Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag in den 1960er-Jahren bei etwa 88 km/h. Heutzutage sind es bis zu 106,5 km/h.
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Sicherheit
Um die Läufer bei Stürzen abzufangen, sind entlang der Strecke fast zehn Kilometer Netze auf 5.500 Stangen montiert.
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Siege
Die meisten Siege auf der Streif (Abfahrt und Super-G) hat - kein Österreicher. Rekordgewinner ist der Schweizer Didier Cuche mit sechs Siegen. Fünf davon erzielt Cuche in der Abfahrt, einen im Super-G.
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Bei seiner letzten Fahrt auf der Streif springt Kristian Ghedina aus Italien 2004 im Spagat über den Zielsprung. Bei Tempo 138.
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Tempo
Michael Walchhofer aus Österreich erreicht 2006 im Zielhang 153 km/h. Kein Welt(cup)-Rekord, aber Streif-Spitzenwert.
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Umsatz
In und um Kitzbühel werden am Hahnenkamm-Wochenende rund 47 Millionen Euro umgesetzt. Die Kosten für die Organisation betragen 8,5 Millionen Euro. 20 Prozent der Ausgaben gehen in die Strecke (Präparierung, Sicherheit). Der Großteil der Einnahmen kommt vom Fernsehen und Sponsoren (jeweils 35 bis 40 Prozent). Den Gewinn reinvestiert der Skiclub.
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Zuschauer
Im Rekordjahr 1999 kommen insgesamt 100.000 Fans zu Abfahrt (53.000), Super-G und Slalom. Bei der Abfahrt kommen mittlerweile im Schnitt 42.000 Zuschauer, zum Slalom 22.000. Für "normale" Besucher, die sich am Streckenrand postieren, kostet der Eintritt 15 Euro für Jugendliche sowie 30 Euro für Erwachsene. (Texte mit Material des sid)