Am achten Wettkampftag der Nordischen Ski-WM haben Österreichs Kombinierer Team-Silber geholt. Die klar favorisierten Gastgeber aus Norwegen mussten derweil mit einer Disqualifikation klarkommen.

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Die österreichischen Kombinierer haben im Teambewerb bei der Nordischen WM in Trondheim die Silbermedaille gewonnen, dabei aber von einer Disqualifikation eines norwegischen Athleten nach dem Springen profitiert.

Das ÖSV-Quartett mit Johannes Lamparter, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Fabio Obermeyr hatte am Freitag deshalb den Sieg nach dem Skispringen geerbt und musste sich im Langlaufrennen über 4x5 km nur Deutschland geschlagen geben. Bronze ging an Favorit Norwegen.

Nordische Ski-WM: Siebte Medaille für Österreich

Für Österreich (+6,8 Sek.) war es die siebente Medaille bei den Titelkämpfen in Norwegen, Deutschland jubelte unterdessen über die erste Goldene in Trondheim. Die klar favorisierten Gastgeber (+1:39,8 Min.) verpassten indes erstmals seit 2017 den WM-Titel im Team. Die Mannschaft um Star Jarl Magnus Riiber musste mit einem Rückstand von 1:42 Minuten in die Loipe, weil die Bindung von Jörgen Graabak nicht den Regeln entsprochen hatte und sein Sprung deshalb nicht in die Wertung kam.

Die rot-weiß-roten Kombinierer, die sich in einem spannenden Rennen mit viel Führungszeit im Kampf um Gold erst kurz vor Schluss geschlagen geben mussten, durften sich zum fünften Mal hintereinander über Team-Edelmetall bei Weltmeisterschaften freuen. Zuletzt hatte es jeweils Bronze hinter Norwegen und Deutschland gegeben. (APA/bearbeitet von mbo)