Das letzte Rennen vor Weihnachten steht für die österreichischen Skirennläufer an. Marco Schwarz kann sich dabei sogar die Führung im Gesamtweltcup sichern. Das lässt den Kärntner allerdings ganz gelassen - aus einem bestimmten Grund.
Einmal dürfen die alpinen Ski-Asse vor den Feiertagen noch an den Start: In Madonna di Campiglio wartet am Freitag der Nachtslalom-Klassiker der Männer (17.45 Uhr/live ORF 1). Der in Form befindliche Marco Schwarz kann mit einem Sieg im Trienter Wintersportort pünktlich zu Weihnachten die Weltcup-Gesamtführung vom Schweizer Marco Odermatt übernehmen. "Ehrlich gesagt, ist mir das jetzt gerade noch völlig wurscht", blieb der Kärntner gelassen.
Schwarz hat einen Lauf
Statt auf die große Kristallkugel zu schielen, blickt Schwarz derzeit von Rennen zu Rennen. Verständlich angesichts der Tatsache, dass gerade einmal ein Fünftel der Weltcup-Saison absolviert ist. Der 28-Jährige kommt mit Rückenwind aus Alta Badia, wo er im Riesentorlauf mit den Rängen vier und zwei am Sonntag und Montag fleißig Punkte sammeln konnte. Dienstag war für den Allrounder nach fünf Rennen am Stück frei. "Ich war froh, dass der eine Tag Pause war."
Am Mittwoch begann für Schwarz die Vorbereitung auf den Nachtslalom. "Jetzt schauen wir, wie er den Wechsel auf
Die beste Saison seiner Karriere?
Ein weiteres Spitzenergebnis ist jedenfalls in Reichweite. "Blacky liefert seine beste Saison bis jetzt", war Pfeifer zufrieden. Drei zweite Plätze hat Schwarz bisher zu Buche stehen, einer davon gelang im ersten und nach der Absage in Val d'Isere bisher einzigen Torlauf der Saison im Tiroler Gurgl. Topresultate in dieser Disziplin sind jedenfalls der Schlüssel im Kampf um den Gesamtsieg. Die Form passe jedenfalls, so Pfeifer. "Er ist auch vor Val d'Isere sehr gut Slalom gefahren, da war er der Beste im Training."
In Gurgl hatte Ski Austria über einen heimischen Dreifachsieg jubeln können,
Chefcoach glaubt an Feller
Umso wichtiger wäre ein erneutes Erfolgserlebnis im Slalom. Laut Pfeifer müsse man sich über die Rückenprobleme beim leidgeprüften Feller keine Sorgen machen. "Jetzt hat er ein bissel einen Schmarrn einmal, er soll einen gescheiten Slalom fahren. Der kommt schon wieder", war der Chefcoach der Männer überzeugt.
Nach Weihnachten geht es weiter
Das Rennen in Madonna wird auch Aufschluss über die Konkurrenz der anderen Teams geben. In Gurgl war der Brite David Ryding bester Nicht-Österreicher vor dem Schweizer Daniel Yule. Der Norweger Henrik Kristoffersen hatte hinter seinem Landsmann Timon Haugan Rang sieben belegt. Nach den Weihnachtsfeiertagen sind dann in Bormio (28./29. - Abfahrt/Super-G) wieder die Speed-Männer am Zuge. (apa/phs)
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